Hunderte Bürger unterschreiben bei SPD-Aktion gegen den Ring

Bitburg · Seit gut vier Wochen liegen in den Läden in der Bitburger Innenstadt Unterschriftenlisten für ein Bürgerbegehren gegen den Innenstadtring aus. Die SPD geht davon aus, dass die nötigen 1100 Stimmen zusammenkommen.

Bitburg. Sigrid Steffen hat dieser Tage viel zu tun. Die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins sammelt die ausgefüllten Unterschriftenlisten für das Innenstadtring-Bürgerbegehren ein, die ihre Fraktion in Dutzenden Läden verteilt hat - und weiter verteilt.
"Mittlerweile", berichtet Steffen, "habe ich bereits mehr als 30 komplett ausgefüllte Listen". mehr als 600 Unterschriften liegen also inzwischen schon vor.
"Diese 30 Listen sind nur der Anfang", betont Steffen und ergänzt: "Es liegen mehr als 140 in den Geschäften aus. Wir sind guter Dinge, dass wir 1100 Unterschriften zusammenbekommen."
Anfang Dezember hat die SPD-Fraktion damit begonnen die weißen Zettel bei den Einzelhändlern zu verteilen (der TV berichtete). In Bitburg wahlberechtigte Bürger haben die Möglichkeit, darauf zu unterschreiben und damit für ein Bürgerbegehren gegen den Innenstadtring zu stimmen. Schafft es die SPD bis zum 24. Januar, 1100 Unterschriften zu sammeln (zehn Prozent der in Bitburg wahlberechtigten Bürger müssen unterschreiben), dann muss sich der Stadtrat mit dem Thema beschäftigen. Der Rat hat dann zwei Möglichkeiten: Entweder er beschließt, der Forderung der Bürger nachzukommen, und lässt den Ring zurückbauen. Tut er dies nicht, werden alle Bitburger wie bei einer Wahl dazu aufgerufen, über die Frage "Innenstadtring ja, oder Innenstadtring nein" zu entscheiden. Auch die Grünen unterstützen die Aktion.mfr

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