Idee für Housing-Areal: Außenstelle der Fachhochschule Trier

Der Stadtverband Bitburg der Jungen Union hat bei seiner Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Zudem wurde eine Idee für das Housing-Areal entwickelt, das die Amerikaner 2015 komplett räumen.

Bitburg. (scho) Die Umnutzung der Bitburger Housing an der Mötscher Straße stellt die Stadt vor eine riesige Aufgabe. Eine neue Perspektive für ein mit rund 75 Hektar riesiges Gelände muss her. Um für diese Aufgabe gerüstet zu sein, hat Bürgermeister Joachim Kandels eine Lenkungsgruppe mit Vertretern aller Ratsfraktionen gegründet, die im vergangenen Jahr ihre Arbeit aufgenommen hat. Im Gespräch ist bisher ein Nutzungs-Mix aus Wohnen, Freizeit, Bildung und kleineren Gewerbe- und Handwerksbetrieben (der TV berichtete). Das Thema beschäftigt auch den Stadtverband Bitburg der Jungen Union.

Bei ihrer Mitgliederversammlung haben die jungen CDUler eine Perspektive entwickelt, was sie sich auf dem Housing-Areal vorstellen könnten. Insbesondere die Gebäude der alten französischen Kaserne wären für die Junge Union ideale Räume für eine Zweigstelle der Trierer Fachhochschule (FH).

Studenten könnten auch das Stadtleben bereichern



Die Idee, der überlaufenden Universität Trier in Bitburg Räume anzubieten, war bereits vor zwei Jahren mal im Gespräch. Allerdings kam das in Trier schlecht an. Wegen der vielen möglichen Fächerkombinationen sei es nicht praktikabel, wenn ein Student zwischen Vorlesungen in Trier und Bitburg hin und her pendeln müsste.

Das wäre bei einer FH anders. "Maschinenbau, was sich in Bitburg gut machen würde, wird ja kaum zusammen mit Modedesign studiert", sagt Vorsitzender Alexander Neuhaus. Zudem könnten vor Ort auf dem Housing-Gelände auch Studentenwohnungen geschaffen werden. Und nicht zuletzt könnten die gut 20 Minuten zwischen der FH Trier und der Bitburger Housing mit einem Bus-Shuttle-Service überbrückt werden. Als Vorteil für Bitburg sieht die Junge Union, dass dadurch viele junge Leute die Stadt bereichern würden, was Handel wie Gastronomie und Kulturleben wertvolle Impulse geben könnte.

Neuer Vorstand: Bei der Mitgliederversammlung hat der Stadtverband Bitburg der Jungen Union auch einen neuen Vorstand gewählt. Diesem gehören an: Lukas Hartmann und Christian Jäger als stellvertretende Vorsitzende sowie als Beisitzer Friedrich Hiller von Gaertringen, Stephanie Neuhaus, Maximilian Seiwert, Philipp Sieren, Melanie Wagner und Konstantin Zürbig.

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