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Zum möglichen Ausbau der Eifelstrecke schreibt dieser Leser:

Patrick Schnieder hatte sich enttäuscht gezeigt, dass die Eifelbahnstrecke nicht vorrangig in den Verkehrswegeplan aufgenommen wurde. In einer Studie der damaligen Bundesbahn von 1987 steht folgender Text, Zitat: "In Rheinland-Pfalz sind in dieser Hinsicht die Kyllstrecke, die Lahnstrecke und die Südpfalzstrecke kritisch. Ein zweigleisiger Ausbau ist aber für die DB betriebswirtschaftlich indiskutabel. Dass das jedoch mit finanzieller Hilfe Dritter durchaus möglich ist, beweist das Beispiel der Hochrheinstrecke, an deren zweigleisigen Ausbau zwischen Basel und Waldshut sich das Land und die Landkreise beteiligt haben." Zu diesem Ausbau gibt es mehrere Unwägbarkeiten. So führt die Strecke durch mehrere Orte, in Nordrhein-Westfalen mitten durch Euskirchen, mindestens zehn Tunnel müssten aufgebohrt werden, um das zweite Gleis samt Oberleitung aufzunehmen, die Strecke selbst ist sehr kurvenreich - ein großes Manko für lange und schwere Güterzüge. Außerdem bezweifle ich, dass hier durch riesige Umleitungen ein größeres Verkehrsaufkommen entstehen wird, um die Rheinstrecke zu entlasten, was ja der hauptsächliche Grund sein soll. Hans-Dieter Georg, Lokführer im Ruhestand, Enkirch

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