IHRE MEINUNG

Zum Artikel "Rat zieht Notbremse im Schwimmbad" meint dieser Leser:

Es wird uns doch immer wieder vorgegaukelt, dass wir in einem friedlichen Rechtsstaat leben! Nun müssen wir nach Ihrer "Meinung" davon ausgehen, dass der Verbandsgemeinderat von Bitburg Land auch noch bewaffnet sein soll! Das wäre dann ja wohl das von Ihnen so genannte "Ende mit Schrecken". In der Vergangenheit herumzuforschen bringt uns in der traurigen Angelegenheit sicher nicht weiter, hier aber geht es um die Gegenwart und um die Zukunft. Da eignet sich eine Verbandsgemeinde die Sportanlagen und den Campingplatz der Ortsgemeinde Oberweis an, um alles an einen Privatmann zu verkaufen! Ob sich die Damen und Herren des VG-Rates im Klaren darüber sind, dass sie der Jugend und den Vereinen in Oberweis die Zukunft nehmen? Man stelle sich vor, die VG Bitburg-Land würde der Ortsgemeinde Bettingen, Rittersdorf und anderen die Pistole auf die Brust setzen und ihnen die Sportanlagen wegnehmen, um sie zu verkaufen Was würden dazu wohl die ehrenwerten Herren François (CDU) Holbach (SPD) oder Fink (FWG) bei nüchternem Denken wohl zu sagen wagen? Es ist in der Sache so viel gelogen, getrickst und betrogen worden, dass es schon nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut geht! Warum verhandelt und berät der VG-Rat die Angelegenheit in nichtöffentlicher Sitzung? Warum legt die VG die Karten nicht auf den Tisch und sagt den Bürgern der VG, wie und wo sie 200 000 Euro Miese herholt? Jeder weiß, dass sich ein Pächter kein Freibad schenken lässt, um damit jährlich 200 000 Euro Verlust zu machen. Ob hier wohl eine Seite nicht rechnen kann, vielleicht sogar die mit der Pistole? Um die Vergangenheit doch noch kurz zu streifen, muss Folgendes erwähnt werden. Schon im März 1990 haben sowohl der Werksausschuss als auch der Rat von Bitburg-Land beschlossen, den Sportplatz Oberweis auszulagern ,zu bauen und zu finanzieren, wenn die Ortsgemeinde Grund und Boden bezahlt, sich am Bau der Nebenanlagen finanziell beteiligt und die Trägerschaft übernimmt. In der Sitzung des Ortsgemeinderates Oberweis am 28. Juni 1990 hat der Rat zu all den Forderungen "Ja" gesagt und ist in den erforderlichen Grundstücksverhandlungen erfolgreich tätig geworden. Alle Voraussetzungen wurden geschaffen. Nur die Verbandsgemeindeverwaltung und der Bürgermeister sind abgesprungen! Wieso, weshalb? Sie haben wie so oft schon in dieser Angelegenheit den sogenannten Rückzieher gemacht und den Verdacht genährt, eigene Interessen zu verfolgen. Wie es anders geht, sieht man derzeit in der VG Arzfeld, hier überträgt die VG die Sportplätze in das Eigentum der Ortsgemeinden! Adolf Bales, Oberweis

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