Gondorf Jugendrotkreuzler erobern den Eifelpark

Gondorf · 22 Jugendgruppen aus dem Bezirksverband Trier treffen sich in Gondorf zum Wettbewerb.

 Jana und Esther versorgen den Patienten mit der Handamputation.

Jana und Esther versorgen den Patienten mit der Handamputation.

Foto: TV/DRK

(red) Erste Hilfe, Rotkreuz­wissen, soziale Fertigkeiten, Kreativität im Bereich musisch-kulturell und Teamfähigkeit bei Sport-Spiel – es ist durchaus einiges, was vom Nachwuchs des Deutschen Roten Kreuzes bei den Bezirkswettbewerben  des Jugendrotkreuzes verlangt wird.

Dies sagten auch erstaunte Parkbesucher  im Gespräch mit dem Bezirksjugendleiter Christian Weigner. Sie waren überrascht, dass die Arbeit des Jugendrotkreuzes so vielfältig sei und nicht nur „Pflaster aufkleben“ beinhalte.

Altersgerecht aufgeteilt in die Stufe I (sechs bis zwölf Jahre) und Stufe II (zwölf bis 17 Jahre) stellten sich insgesamt 22 Gruppen mit rund 200 Teilnehmern aus den DRK-Kreisverbänden Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg und Vulkaneifel den verschiedenen Aufgaben.

Den größten Wettbewerbsteil bildeten die Erste-Hilfe-Aufgaben. Hier mussten in beiden Stufen realistisch dargestellte Verletzungen, die sich in einem Freizeitpark ereignen können, behandelt werden. In der Stufe II kümmerten sich die Teilnehmer  beispielsweise um einen Patienten, dessen Hand nach unsachgemäßer Handhabung eines Fahrgeschäftes amputiert wurde. Von den meisten Gruppen wurden die Verletzungen erkannt und souverän versorgt.

Der Rotkreuzbereich befasste sich mit der aktuellen JRK-Kampagne „Was geht mit Menschlichkeit – DU (Empathie)“. Von 2017 bis 2019 beschäftigt sich der Jugendverband unter Berücksichtigung verschiedener Perspektiven, wie er die Welt ein bisschen besser machen kann. Die Jugendrotkreuzler erkunden in diesem Jahr die zwischenmenschliche Beziehungsebene und setzen sich damit auseinander, welchen Einfluss ihr Verhalten und Handeln auf andere hat.

Diese Sichtweise stellten sie im Rotkreuzbereich auf einem Plakat dar und präsentierten ihre Ergebnisse zum Abschluss der Aufgabe bei der Kette der Menschlichkeit.

Im sozialen Bereich stand das Thema „Müll im Meer“ im Vordergrund. Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb setzten sich die JRKler mit dem Müllkreislauf, Recycling, Müllvermeidung und dem bewussten Konsum auseinander. In den Wettbewerbsaufgaben galt es, dieses Wissen zu präsentieren und zu zeigen, dass ein Umdenken im privaten Umfeld bereits etwas bewirken kann.

Im musisch-kulturellen Bereich hörten die Teilnehmer den Anfang einer Geschichte  und spielten diese dann als Erzähltheater nach.

Der Bereich Sport und Spiel forderte die Geschicklichkeit und die Teamfähigkeit der Kinder und Jugendlichen.

Die vier besten Gruppen einer jeden Stufe vertreten den Bezirksverband Trier beim Landeswettbewerb des Jugendrotkreuzes, der vom 17. bis 19. August in Edenkoben stattfindet.

Die Sieger und Platzierten in der Stufe I: Platz 1: Helping Hands, Ortsverein Mettendorf, Kreisverband (KV) Bitburg-Prüm; Platz 2: The Muppets, Ortsverein Prüm, KV Bitburg-Prüm; Platz 3: Schweich I, Ortsverein Schweich, KV Trier-Saarburg;  Platz 4: Die kleinen Biester, Ortsverein Arzfeld, KV Bitburg-Prüm.

In der Stufe II: Platz 1: Die teuflischen Engel returned, Ortsverein Mettendorf, KV Bitburg-Prüm;  Platz 2: Schweich II, Ortsverein Schweich, KV Trier-Saarburg;  Platz 3: Die Fre(tt)chen, Ortsverein Morbach, KV Bernkastel-Wittlich;  Platz 4: Crazy Monkeys, Ortsverein Speicher, KV Bitburg-Prüm.

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