Keine Angst mehr vor nassen Füßen

Zur Einweihung der neuen Wanderbrücke über den Notzenbach in Lahr hatten die Ortsgemeinde und der Verein Naturpark Südeifel eingeladen. Die Brücke ist Teil des Ausbauprogramms 2008, das der Naturpark Südeifel mit einem Gesamtvolumen von 93 500 Euro betreibt.

 Stabil und in die Landschaft passend: die neue Wanderbrücke über den Notzenbach, getestet von Ralf Grün, Alois Hamper, Hans-Bernd Kanzler, Norbert Schneider, Richard Hecker und Wolfgang Karpen (von links) . TV-Foto: Elmar Kanz

Stabil und in die Landschaft passend: die neue Wanderbrücke über den Notzenbach, getestet von Ralf Grün, Alois Hamper, Hans-Bernd Kanzler, Norbert Schneider, Richard Hecker und Wolfgang Karpen (von links) . TV-Foto: Elmar Kanz

Lahr. "Landschaftspflege, Infrastrukturmaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit sind Themen, denen der Verein Naturpark Südeifel als Dienstleister für seine Mitgliedsgemeinden und als führende Organisation in der regionalen Natur- und Landschaftspflege besondere Priorität beimisst": Das hat Naturpark-Chef Hans-Bernd Kanzler aus Anlass der Einweihung der neuen Wanderbrücke über den Notzenbach bei Lahr geäußert.

Neubau löst marode Brücke ab



Mit Hilfe des Ministeriums für Umwelt und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord könne der Verein die anfallenden Kosten mit rund 80 Prozent bezuschussen. Bei Gesamtkosten von 9800 Euro blieben für die Gemeinde noch 1960 Euro zu zahlen. Zusätzlich zur Gewährung des hohen Zuschusses besorge der Naturpark für die Mitgliedsgemeinden sämtliche notwendigen verwaltungs- und finanztechnischen Abläufe inklusive Behörden- und Ortstermine bis hin zur Erstellung des Verwendungsnachweises.

Im weiten Wanderwegenetz des Naturparks Südeifel sind Kanzler zufolge die zahlreichen, landschaftlich reizvollen Wanderbrücken - wie jetzt die über den Notzenbach - zugleich auch wichtige Verbindungspunkte zwischen den einzelnen Wanderrouten. Neben einer Fülle weiterer Infrastruktur-Schritte wurden im Ausbauprogramm 2008 allein fünf neue Brücken gebaut und vier instandgesetzt.

"Es wurde höchste Zeit. Nach mehr als 30 Jahren war die alte Brücke völlig marode. Ohne den Neubau hätten die Wanderer schon bald den idyllischen Waldweg entlang des Notzenbaches gegen die asphaltierte Dorfstraße eintauschen müssen", meinte Ortsbürgermeister Alois Hamper.

"Fast drei Tonnen wiegt die neue Brücke bei einer Spannweite von acht Metern", ergänzten Ingenieur Wolfgang Karpen, der sie geplant, und Richard Hecker, von Hecker Holzbau, der sie gebaut hatte. Von der Verbandsgemeinde Neuerburg dabei waren Bürgermeister Norbert Schneider und Ralf Grün, Leiter Tourismus und Veranstaltungen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort