Koloss erreicht sein Ziel ohne Zwischenfall

BITBURG/NIEDERSTEDEM. (rh) Mit 450 Tonnen über die nächtlichen Straßen der Eifel: Der Schwertransport eines Transformators vom Bitburger Bahnhof zum Umspannwerk in Niederstedem verlief ohne Probleme. In zwei Stunden wurde die Strecke zurückgelegt.

"Ist der Leitungsdruck in Ordnung?" ruft Klaus Laut seinem Kollegen Roland Fey zu. Die beiden Fahrer der Zugmaschinen überprüfen die Technik, bevor es losgeht. Für die beiden Spezialisten der Firma Nuklear Cargo und Service aus Hanau ist das Routine. Für die Bitburger, die an diesem Dienstagabend die Straßen säumen, ist der Transport eher ungewöhnlich. Die Zahlen sprechen für sich: Bewegt werden insgesamt rund 450 Tonnen. Der Transformator bringt davon 220 Tonnen auf die Waage. Eine Zugmaschine ist zwar 30 Jahre alt, bestückt mit einem 720 PS Panzermotor und Wandlergetriebe, aber bärenstark und zuverlässig. Die Schiebeeinheit hat 530 PS. Der 55 Meter lange Tross hat insgesamt 24 Achsen. "Die besondere Schwierigkeit sind die vielen Richtungsänderungen. Außerdem müssen wir die B 257 auf einem Teilstück verlassen, weil wir eine Brücke umfahren müssen, die nicht für diese Tonnage ausgelegt ist", sagt Klaus Laut ganz gelassen. Vor der Fahrt durch die engen Straßen von Messerich hat er Respekt. Begleitet wird der Transport von der Polizei. Die sperrt kurzfristig die Straßen im erforderlichen Umfang. Das hat nur geringe Auswirkungen auf den Verkehr. Gegen 23.30 Uhr ist der Zielort erreicht. "Alles hat prima geklappt", ist die übereinstimmende Aussage bei Transportunternehmer, RWE und Polizei.

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