Langer Marsch, schnelle Teilnehmer

Bitburg-Mötsch · 51 Kilometer in der Nacht marschieren, querfeldein, mit Gepäck auf dem Rücken und dabei fünf Stationen auffinden: Dieser Strapaze haben sich am Wochenende insgesamt 31 Mannschaften beim 29. Schnee-Eifel-Pokal der Reservistenkameradschaft Bitburg gestellt. Am Ende siegte ein Team aus der Nähe von Würzburg.

Bitburg-Mötsch. Erschöpft aber glücklich: Den Teilnehmern des 29. Schnee-Eifel-Pokales der Reservistenkameradschaft Bitburg stehen die Anstrengungen der vergangenen Stunden im Gesicht geschrieben. Um 23.34 Uhr waren Oberleutnant Carolin Werth, schaft, Hauptmann Axel Schmitt und Leutnant Andreas Peller Freitagnacht am Jugendheim in Mötsch gestartet. Sie bewältigten die 51 Kilometer lange Marschstrecke über fünf aufzufindende Stationen bis nach Ittel am schnellsten: Die Mannschaft des Stabes des Fernmeldebatallions aus Veitshöchheim bei Würzburg benötigte sieben Stunden und 55 Minuten.
Erfahrung zahlt sich aus


"Das ist schon eine enorme Anstrengung. Aber es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, dabei zu sein", sagt Werth, die bereits zum vierten Mal am Schnee-Eifel-Pokal teilgenommen hatte. Ihre Erfahrung zahlte sich offenbar aus: Das Team um Werth ließ die Reservistenkameradschaft Marbach I mit acht Stunden und vier Minuten sowie die Feuerwehr Bitburg I mit neun Stunden und einer Minute deutlich hinter sich. Dass so viele der 31 Mannschaften die Marschstrecke letztlich unter zehn Stunden bewältigten, ist laut Bernd Quirin von der Reservistenkameradschaft Bitburg außergewöhnlich: "Das war eine vom guten Wetter begünstigte Veranstaltung. Wir hatten noch nie ein so schnelles Teilnehmerfeld wie in diesem Jahr."
Für das kommenden Jahr will sich die Reservistenkameradschaft Bitburg etwas Besonderes einfallen lassen: Schließlich feiert der Schnee-Eifel-Pokal dann einen runden Geburtstag: Zum insgesamt 30. Mal werden sich die Teams dann auf den Orientierungsmarsch durch die Eifel begeben. rh

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