Licht und Schatten in der Feuerwehr

Zur jährlichen Besprechung der Wehrführer und Ortsbürgermeister hatte Bürgermeister Bernd Spindler (VG Kyllburg) in das Gemeindehaus nach Malberg eingeladen. Die Kameraden verabschiedeten ihren bisherigen Wehrleiter Manfred Heinen und dessen Stellvertreter Hans-Erwin Kapeller.

 Bürgermeister Bernd Spindler (links) forderte die Wehrmänner auf, aus den eigenen Reihen heraus den Bestand der Wehren zu sichern. TV-Foto: Rudolf Höser

Bürgermeister Bernd Spindler (links) forderte die Wehrmänner auf, aus den eigenen Reihen heraus den Bestand der Wehren zu sichern. TV-Foto: Rudolf Höser

Malberg. (rh) Die Bilanz von Bürgermeister Bernd Spindler für das Feuerwehrwesen im Bereich der VG Kyllburg zeigte Licht und Schatten. "Die Ausstattung kann sich sehen lassen. Gleichwohl wird es immer schwieriger, interessierte Frauen und Männer in ausreichender Anzahl zu gewinnen, die sich in den Feuerwehren engagieren", sagte Bernd Spindler. In einigen Orten, beispielsweise in Steinborn und Oberkail, konnten neue Gerätehäuser in Betrieb genommen werden, ein neues Fahrzeug wurde in Malberg in Dienst gestellt. "Die letzte schlechte Garage haben wir in St.Thomas zu ersetzen. Das wird im Rahmen der Dorferneuerung derzeit vor Ort in Angriff genommen", erläuterte Spindler. Auflösung der örtlichen Wehr droht

Sorgen macht dem Bürgermeister die Situation der Feuerwehr in Seinsfeld. Dort steht nämlich aktuell kein Wehrführer zur Verfügung. Daher droht die vollkommene Auflösung der örtlichen Wehr.Das aktuelle Einsatzgeschehen in 2007 dokumentierte der bisherige Wehrleiter Manfred Heinen. "Die Wehren rückten zu 89 Einsätzen aus. Davon waren 55 Brandeinsätze. 15 Prozent der Wehrleute haben 2007 eine Fortbildungsmaßnahme besucht."Seit Jahresbeginn ist Willi Schlöder neuer Wehrleiter der VG Kyllburg. Er gab einen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten. Erhalt der Wehren und der Ausrüstung, weitere Aus- und Fortbildung und einen regen Informationsaustausch kündigte er ebenso an wie die Verstärkung der Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen. "Mein Ziel ist es auch, in diesem Jahr jede Wehr bei einer Übung zu besuchen", sagte Willi Schlöder. Bürgermeister Bernd Spindler dankte allen Wehrmänner und -frauen für ihr gezeigtes Engagement.

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