Männer ersetzen Kaltblüter

GRANSDORF. Großer Auflauf beim fünften Oldtimer- und Traktorentreffen: Mehr als 200 Bulldogs gab es in Gransdorf zu bestaunen. Der Höhepunkt: Ein altes Göpelwerk wurde in Gang gesetzt.

 Zeigen wie es früher war: Johann Thome (links) übergibt beim Oldtimer- und Traktorentreffen in Gransdorf das Dreschgut an Walter Kremer (auf der Maschine) und Ernst Fögen (an den Säcken).Foto: Rudolf Höser

Zeigen wie es früher war: Johann Thome (links) übergibt beim Oldtimer- und Traktorentreffen in Gransdorf das Dreschgut an Walter Kremer (auf der Maschine) und Ernst Fögen (an den Säcken).Foto: Rudolf Höser

Den Jungs vom Ackerbauverein Südeifel in Gransdorf standen Anstrengung und Freude gleichermaßen ins Gesicht geschrieben. Monatelange Vorbereitung hatte es gekostet, die fünfte Auflage des Oldtimer- und Traktorentreffens auf die Beine zu stellen und das alte Göpelwerk, das mit Hilfe von zwei Pferden Maschinen antreibt, zu restaurieren. Diakon Otten aus Röhl segnete das wieder voll funktionsfähige Göpelwerk ein. Doch die kräftigen Kaltblutpferde wollten ihre Aufgabe nicht erfüllen. "Die sollten das Göpelwerk wie in alten Zeiten antreiben. Doch die Arbeit und die Geräusche waren so ungewohnt für die Tiere, dass sie scheuten", sagte Norbert Assmann, Vorsitzender des Ackerbauvereins. Also trieben acht starke Männer das Göpelwerk an. Walter Kremer und Johann Thome de-monstrierten unterdessen das Dreschen mit einer alten Dreschmaschine, die von einem Lanz-Bulldog angetrieben wurde. Auf dem Veranstaltungsgelände waren mehr als 200 Bulldogs aus verschiedenen Epochen zu sehen. Die weiteste Anreise hatte eine Gruppe von Traktorfahrern aus Düren. Sie kamen mit rund zwei Dutzend Fahrzeugen in die Eifel.

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