Die Astrid-Lindgren-Schule Prüm hatte die Schulen mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung aus der ganzen Region zum 4. Spiel- und Sportfest eingeladen. Für mehr als 300 Schüler wurde der Tag zu einem Erlebnis, das sie noch lange in Erinnerung behalten werden. Bei herbstlichem Sonnenschein herrschte schon am Vormittag Hochbetrieb auf dem Sportplatz "In der Dell". Lachen und ausgelassene Kinderstimmen hörte man schon aus der Entfernung. Mit kleinen und großen Bussen waren die Schüler angereist, die in Prüm, Bernkastel-Kues, Bitburg, Daun und Gerolstein Schulen mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung besuchen. Gekommen waren auch Schüler der Grundschulen Prüm und Pronsfeld, eine Gruppe der Westeifel Werke und des integrativen Prümer Kindergartens. Begrüßt wurden alle von Sonderschulleiter Guido Kirsch und dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm, Aloysius Söhngen. 300 Jungen und Mädchen zeigten, zu welchen sportlichen und spielerischen Leistungen sie fähig sind. Alles ging ohne strenge Wettkampfregeln und ohne Stoppuhr. "Dabei sein ist alles", lautete das Motto für die Teams. Manche Übungen waren nicht einfach, wie zum Beispiel Sackhüpfen und auf Stelzen gehen. Kraft, Ausdauer und Körperbeherrschung wurden verlangt, um die Strecke zu bewältigen. Auf dem Fahrrad-, Dreirad- und Rollstuhl-Parcours ging es vor allem um Geschicklichkeit und Konzentration, ebenso wie bei verschiedenen Ballspielen. Hochbetrieb herrschte ständig auf dem Trampolin-Luftkissen und an einer Kletterwand. Organisiert von Sonderschullehrer Hubert Schwalen und seinen Helfern gab es 30 Sport- und Spielmöglichkeiten bei dem Fest, dessen musikalische Umrahmung eine Kapelle des Regino-Gymnasiums übernommen hatte. Alle Schüler wurden für ihre Teilnahme mit Urkunde und Medaille geehrt.