MISSBRAUCH

Zu unserem Bericht "Herr Focke und die dunkle Seite der Kirche" (TV vom 6. Januar) schreibt dieser Leser:

Der Bericht über das tragische Schicksal des 69-jährigen Wolfgang Focke aus Bettenfeld ist - wenn es sich so zugetragen hat - leider eine sehr traurige Geschichte. Dieser Bericht gehört aber wegen der darin enthaltenen Vorwürfe gegen die Evangelische Kirche Deutschlands und die Diakonie wahrscheinlich in die Nachbarregion Nordrhein-Westfalen, womöglich in den Kreis Euskirchen, aber jedenfalls nicht nach Rheinland-Pfalz. Es ist schwach, dass der Verfasser nicht der zuständigen Evangelischen Kirche die Möglichkeit eingeräumt hat, eine Stellungnahme abzugeben. Hier hätte der TV zumindest abwarten müssen, anstatt die Kirche zu diffamieren. Auch wenn der TV mit dem Bericht die Forderungen des Opfers Focke unterstützen wollte, kann ich als Mitglied einer großen Kirche und als Leser des TV erwarten, dass ehrlich und neutral recherchiert und danach erst veröffentlicht wird. Sonst besteht die Gefahr, dass grundlos längst verarbeitete Vorwürfe neu hochkochen. Ullrich Papschik, Bitburg

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