Mitsprache der Bürger gefordert

Zur Berichterstattung über die mögliche Fusion der Kreissparkassen Vulkaneifel und Bitburg-Prüm:

Die Kreissparkasse Vulkaneifel ist eine kleine, aber eine der erfolgreichsten Sparkassen in Rheinland-Pfalz. Aus welchem Grund soll die KSK Vulkaneifel sich mit der KSK Bitburg-Prüm zusammenschließen? Eine Mehrheit des Verwaltungsrats hat sich gegen eine Fusion entschieden. Meiner Ansicht nach wäre zuerst eine Mitsprache der Sparkassen-Kunden und der Bürger aus dem Kreis Vulkaneifel gefordert.Ist die CDU im Kreis Vulkaneifel so uneigenständig, dass sie sich von einem Herrn Billen aus Kaschenbach und dessen Mitstreitern vorschreiben lässt, ihre Stimme für eine Fusion einzubringen? Dafür begeistern sich auch die Brüder Gordon und Patrick Schnieder. Ich hoffe, dass sich einige CDU-Mitglieder gegen diese Mächtigen aufbäumen. Der Vulkaneifelkreis sollte auch die Mitgliedschaft in der Flugplatz-Gesellschaft kündigen. Das Geld ist an anderer Stelle besser einzusetzen. Vielleicht lässt Michael Billen dann auch diese Fusion platzen.Ein Lob gilt unserem Landrat Heinz Onnertz für seinen offenen Brief an die Bürger. Ich denke, dass im Fall einer Fusion statt der versprochenen Bürgernähe der Zweigstellen nach kurzer Zeit eine Schließung erfolgt. Die Stellen der Mitarbeiter wären futsch.Ich hoffe, dass in der Sitzung des Kreistags am 16. Juni die Mitglieder gegen die Fusion stimmen. Vor denjenigen, die sich offen gegen die Fusion entscheiden, ziehe ich meinen Hut. Mir geht es nicht alleine um den Zusammenschluss der Banken, sondern um die Art, wie solche Dinge abgehen und mit Gewalt auf die Schnelle durchgezogen werden sollen. Alles muss immer größer und für den Bürger unübersichtlicher werden. Unsere Politiker sollten sich darüber mal Gedanken machen. Das würde sich bestimmt bei den nächsten Wahlen auswirken. Horst Stadtfeld, Hallschlag SPARKASSEN-FUSION

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