"Monsignore der neuen Generation"

Trier · Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat dem emeritierten Professor Andreas Heinz die Ernennungsurkunde zum "Kaplan seiner Heiligkeit" überreicht. In der Eifel hilft er vielerorts als Priester aus.

 Bischof Stephan Ackermann hat Andreas Heinz die Ernennungsurkunde überreicht. Foto: Bistum

Bischof Stephan Ackermann hat Andreas Heinz die Ernennungsurkunde überreicht. Foto: Bistum

Trier. "Du bist ein Monsignore der neuen Generation", sagte Bischof Stephan Ackermann mit Blick auf die Ernennung durch Papst Franziskus, der Anfang des Jahres die Vergabe der geistlichen Ehrentitel neu geregelt hatte. Ackermann hob im wissenschaftlichen Werk des Liturgiewissenschaftlers Heinz die liturgie- und frömmigkeitsgeschichtlichen Untersuchungen im Bistum Trier, die Arbeiten zur Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil und die Studien zu Ostkirchlichen Traditionen hervor.
In Rom zum Priester geweiht


Zur Feierstunde im Trierer Bischofshof waren auch Weihbischof Jörg Michael Peters, Prälat Eberhard Amon, der Leiter des Deutschen Liturgischen Instituts mit Sitz in Trier, Professor Klaus Peter Dannecker, Rektor der Theologischen Fakultät Trier, und Dechant Klaus Bender (Dekanat Kyllburg) gekommen.
Andreas Heinz wurde am 3. Oktober 1941 in Auw (Eifelkreis Bitburg) geboren und am 10. Oktober 1968 in Rom zum Priester geweiht.
Nach der Kaplanszeit war Heinz ab 1971 Mitarbeiter des Liturgischen Instituts und als Seelsorger in Bitburg-Erdorf tätig. Im Oktober 1973 wurde er Assistent für Liturgiewissenschaften an der Theologischen Fakultät in Trier, im Dezember 1975 promovierte er zum Doktor der Theologie.
Nach Tätigkeiten als wissenschaftlicher Assistent an der Theologischen Fakultät Trier, Lehrbeauftragter für Liturgiewissenschaften am Studienhaus St. Lambert in Lantershofen, Prosynodalrichter am Offizialat in Trier und Professor für Liturgiewissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum wurde Heinz zum 1. April 1981 ordentlicher Professor für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät Trier. Heinz war unter anderem Leiter der Wissenschaftlichen Abteilung am Deutschen Liturgischen Institut und Berater der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz. 1999 wurde er zum zweiten Vorsitzenden des Deutschen Liturgischen Instituts gewählt, im gleichen Jahr wurde ihm das Bundesverdienstkreuzes am Bande verliehen. Seit seiner Emeritierung als Professor 2007 hilft er als Priester gottesdienstlich in den Pfarreien Kyllburg Maria Himmelfahrt, Badem St. Eligius, Burbach St. Margareta, Gindorf St. Urban, Gransdorf St. Marien, Malberg St. Quirinus, Neidenbach St. Petrus, Oberkail St. Michael und Seinsfeld St. Dionysius (Dekanat Bitburg) aus. red

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