Musiker machen Mangel an Akustik mit Können wett

BITBURG. (rh) Beim traditionellen Neujahrskonzert der Kulturgemeinschaft gastierte die Junge Philharmonie Köln in Bitburg. Den musikalischen Start ins neue Jahr gönnten sich mehrere hundert Besucher in der Halle 300.

Mit einem bunten Strauß klassischer Melodien erfreute Chefdirigent Volker Hartung mit seinem Orchester der Jungen Philharmonie Köln die Gäste zur ersten kulturellen Veranstaltung des neuen Jahres in Bitburg. Das Orchester eröffnete das Konzert mit Mozarts Ouvertüre zur Oper "Die Hochzeit des Figaro". Der Dirigent führte auch persönlich durch das Programm. Einmal mehr scherzte Hartung ob der "guten Akustik" der Halle, "die uns jedes Jahr auf´s Neue begeistert". Doch dieser verkraftbare Mangel hinderte die Musiker nicht daran, ein Konzert voller Harmonie und beschwingter Klänge zu intonieren. Ob Offenbachs "Orpheus aus der Unterwelt", die "Tritsch-Tratsch-Polka von Strauß oder nach der Pause die gefälligen Walzer "An der schönen blauen Donau" und der "Kaiserwalzer" - eine heitere Stimmung verbreitete sich unter den Gästen. Die bedankten sich mit viel Applaus. Das Orchester wurde 1978 gegründet und steht seit 1986 unter dem Dirigat von Volker Hartung. Mittlerweile hat die Junge Philharmonie Köln mehr als 100 Mitglieder, die zweimal im Jahr ein großes Sinfonieorchester bilden, um in Deutschland und ganz Europa zu musizieren. Dabei arbeitet das Orchester ohne staatliche Subventionen.

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