Kurths Ansicht zufolge entspricht die aktuelle Umsetzung nicht dem, was damals Ergebnis des Architektenwettbewerbs war. Die Höhe des Gebäudes stimme nicht. Auch habe die damalige Planung ein zurückgesetztes Staffelgeschoss vorgesehen. Dort, wo sich die Treppenhaustürme befinden, springe die Fassade beim Rohbau in der Poststraße jedoch vor, bemängelt der Postplatzanlieger.
Sowohl die Kreisverwaltung als auch Joachim Kandels, Bürgermeister der Stadt Bitburg, betonen, dass das Gebäude genau in dieser Form genehmigt worden sei und dass es sich an dem Bebauungsplan orientiere, den der Stadtrat Ende 2012 beschlossen hat. Aus Sicht der Stadtverwaltung entspricht der Neubau auch weitestgehend dem, was im Wettbewerb vorgestellt worden war. Dass es im Laufe der Planung zu kleineren Konkretisierungen komme, sei normal.
Laut Kreisverwaltung hat der Bauherr lediglich einen Änderungsantrag für die interne Aufteilung gestellt: Aus zwei großen Wohnungen sollen nun drei kleinere werden. Kurth hat auch die Fraktionssprecher des Bitburger Stadtrats auf das Thema hingewiesen. Es dürfte am heutigen Mittwoch im Bauausschuss zur Sprache kommen. kah