Neuer Wagen und neuer Teich

SEINSFELD. (rh) Zweifacher Grund zum Feiern: Die Freiwillige Feuerwehr Seinsfeld verfügt jetzt über ein Einsatzfahrzeug. Außerdem wurde ein Brandweiher wiederhergestellt.

 Gottes Segen für Mannschaft und Gerät: Pastor Rudolf Heck segnet das neue Einsatzfahrzeug der Seinsfelder Feuerwehr.Foto: Rudolf Höser

Gottes Segen für Mannschaft und Gerät: Pastor Rudolf Heck segnet das neue Einsatzfahrzeug der Seinsfelder Feuerwehr.Foto: Rudolf Höser

Die Voraussetzungen für den Brandschutz in der Ortsgemeinde Seinsfeld sind mit dem neuen Feuerwehrfahrzeug und dem Brandweiher auf eine gesunde Basis gestellt worden. Weiher und Wagen wurden nun offiziell ihrer Bestimmung übergeben. "Beide Tatsachen sind für die Feuerwehr hier in Seinsfeld notwendig und gleichzeitig Motivation", sagte Bürgermeister Bernd Spindler bei der feierlichen Einweihung des Feuerwehrfahrzeugs. Vorbei sei das Warten auf die Zugmaschine, die den alten Spritzenanhänger ziehen musste, sagte Spindler. "Jetzt steht ein bedarfsgerechtes Fahrzeug mit kompletter Ausrüstung zur Verfügung", sagte der Bürgermeister. Das neue Fahrzeug ist ein so genannter Gerätewagen-Tragkraftspritze (GW-TS). Der Seinsfelder Wagen entspricht in seiner Konzeption dem Fahrzeug der Orsfelder Wehr. Von den 25 000 Euro Kosten hat das Land Rheinland-Pfalz 12 500 Euro als Zuschuss übernommen. Doppelt Grund zum Feiern hatten die Seinsfelder, da sich die Feuerwehrmänner um den Löschteich gekümmert haben. "Mit Tatkraft und Einsatzfreude haben die Feuerwehrmänner hier in Seinsfeld angepackt und auch den maroden Löschteich wieder in Ordnung gebracht", lobte Spindler. Seitens der Verwaltung habe dafür lediglich das Material zur Verfügung gestellt werden müssen. Auch VG-Wehrleiter Manfred Heinen lobte die Einsatzfreude der Wehrmänner vor Ort. "Die Wiederherstellung des Löschteiches ist eine sinnvolle Ergänzung zur vorhandenen Wasserversorgung hier in diesem waldreichen Gebiet. Mit dem neuen Einsatzfahrzeug wird der Einsatzwert deutlich erhöht", sagte Heinen. Gleichzeitig machte der Wehrleiter auf die dünne Tagesbesetzung aufmerksam und rief dazu auf, Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr zu werden. Zurzeit zählt die Mannschaft in Seinsfeld elf aktive Mitglieder.Pfarrer Heck spendet den Segen

Am Morgen hatten die Feuerwehren aus Steinborn und Kyllburgweiler eine Schauübung gezeigt und die gemeinsame Schlagkraft unter Beweis gestellt. Den Segen der Kirche spendete Pfarrer Rudolf Heck, der den Männern und dem Gerät eine stets unfallfreie und gesunde Heimkehr aus dem Einsatz und von Übungen wünschte. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Gemeindehaus wurden die Errungenschaften gefeiert.

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