Neuerburg/Bitburg. (red) In der Marienhausklinik St. Josef in Neuerburg kommt es ab 1. Januar 2010 zu strukturellen Veränderungen. Die bisherige kaufmännische Direktorin Vera Bers, die fünf Jahre lang im Neuerburger Krankenhaus tätig war, tritt eine neue Aufgabe in Trier an.

Statt ihrer übernimmt zum Jahreswechsel der kaufmännische Direktor der Marienhausklinik in Bitburg, Patrick Frey, zusätzlich die Geschäftsleitung in Neuerburg. Die zwei Krankenhäuser sind beide in der Trägerschaft der Marienhaus GmbH Waldbreitbach.

Angedacht ist ein enger Verbund zwischen Bitburg und Neuerburg, der in der Zukunft noch erweitert werden soll. Sowohl der Geschäftsführer der Marienhaus GmbH Waldbreitbach, Michael Osypka, als auch der kaufmännische Direktor Frey bekräftigten in einem Gespräch mit dem Förderverein der Marienhausklinik Neuerburg, dass das Neuerburger Krankenhaus durch diese Veränderungen in seinem Bestand, insbesondere den Abteilungen Innere, Chirurgie und Intensiv, nicht infrage gestellt sei.

Es könne sogar eine Optimierung erwartet werden. Frey, der zum 1. Januar die Gesamtleitung innehat, wolle vor allen Dingen für ein neues Wir-Gefühl aller Beteiligten Sorge tragen, betonte er im Gespräch mit dem Förderverein der Neuerburger Klinik, nachdem vor fünf Jahren die Fusion der beiden Kliniken am massiven Protest in Neuerburg gescheitert war.

Am Leitgedanken des Fördervereins der Marienhausklinik Neuerburg - dem wohnortnahen Krankenhaus, medizinische Sicherheit, optimale Ausstattung sowie vertrauensvolle Zusammenarbeit - werde auch nach den strukturellen Veränderungen in Neuerburg festgehalten, teilte der Vorsitzende des Fördervereins, Albert Borrelbach, mit.