Ozzy rockt an der Nims

BICKENDORF. Rockmusik in allen Variationen: Zum Nimsrock-Festival zwischen Bickendorf und Nattenheim kamen etwa 2000 Gäste, um an der Nims Musik zu hören, die es in sich hatte.

 Ozzy Ossbourne lässt grüßen: Die Black-Sabbath-Tribute-Band aus Trier heizt beim Nimsrock-Festival ein. Foto: Jörg Rossler

Ozzy Ossbourne lässt grüßen: Die Black-Sabbath-Tribute-Band aus Trier heizt beim Nimsrock-Festival ein. Foto: Jörg Rossler

Höhepunkt des Nimsrockfestivals ist traditionell der zweite Tag. So war es auch diesmal. Nachdem die Bickendorfer Band "Stagefright" das Festival am ersten Tag eröffnet hatte, gaben sich am Folgetag namhafte Bands aus der Region die Klinke in die Hand. So verschieden die Bands auch sind, so haben alle doch eines gemeinsam - ihre Liebe zum guten alten Rock'n'Roll. Den rund 2000 Besuchern, die am Wochenende ihren Weg an die Nims gefunden hatten, wurde Rock in allen Variationen - von Heavy-Metal bis Stoner-Rock - geboten. Den Auftakt machte die Formation "Aimless Alligators" aus der Region Neuerburg, Arzfeld und Daleiden. Die Band bezeichnet ihren Sound als Confused Firestar Rock. Als nächstes begeisterten dann die Jungs von "Awaken" das Publikum. "Awaken" kommen aus dem Raum Prüm/Gerolstein. Ihre Musikrichtung lässt keine Fragen offen - es ist gradliniger, ehrlicher Metal. Dann folgte die Band, die für einige der Geheimfavorit des Abends war: "Dynaminds". Mit eigenständigem Old-School Action Rock schickte sie sich an, die Bühne zu stürmen. Mit Schweiß treibender Bühnenshow und solidem Handwerk brachten sie das Festivalgelände an der Nims zum Erbeben. Ska-Rock von "Preoccupied"

Danach ließen es die Barden von "Preoccupied" so richtig auf der Bühne krachen. Zum Repertoire der Band zählen neben schnellen punkigen Songs auch langsamere ruhige Songs zum Chillen und Entspannen. Nach "Preoccupied", die ein wenig in Richtung Punk abdrifteten, präsentierte die Band "Juggernout" einen Mix aus Reggae und Punk, der als Ska-Rock bezeichnet wird. Nach den schnellen Riffs von "Juggernout" ging es wieder etwas heftiger zur Sache. Ein weiterer Geheimfavorit des Festivals betrat die Bühne: "Marvin Go". Die Jungs aus dem Raum Prüm gaben alles, um das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Das wurde mit viel Applaus und der Forderung nach Zugaben von den Zuhörern honoriert. Als vorletzte Band des Abends startete "Snowblind", ihre Show. Die Black-Sabbath-Tribute-Band aus Trier ist die einzige Tribute-Band in Deutschland, die sich auf die Ozzy-Ossbourne-Jahre bei Black-Sabbath bezieht. Und wo Black Sabbath drauf steht, ist eine großartige Bühnenshow nicht weit. So auch beim Nimsrock. Ganz wie der "Prince of fuckin darkness" rockten die Trierer Jungs die Bühne und das Festivalgelände. Mit einer impulsiven Bühnenshow überzeugen "Ozzy" und seine Jungs. Da fehlte nur noch die obligatorische Taube ohne Kopf. Nach diesem Ausflug in die Vergangenheit beendet die Coverrock-Band "So'n Ohr" das Festival mit ihren Cover-Stücken von Deep Purple bis zu Westernhagen. Ein gelungener Nimsrock ging nach einem langen Tag kurz vor Sonnenaufgang zu Ende.

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