Pfarrhaus ohne "Sperrstunde"

BURBACH/NEIDENBACH. (rh) Große Freude in den Pfarreien St. Peter Neidenbach und St. Margaretha Burbach: Klaus Busch ist seit dem Wochenende neuer Pastor in den Eifelgemeinden. Mit feierlichen Gottesdiensten und Empfängen bereiteten die Pfarreien dem Geistlichen ein herzliches Willkommen.

Die Zeit der Vakanz ist vorbei. Mit rund fünf Monaten war sie zudem relativ kurz. Umso mehr freuen sich die rund 1900 Gläubigen in den Pfarreien darüber, dass nun ein neuer, gemeinsamer Weg begonnen werden kann. Mit Pastor Klaus Busch hat ein junger und dynamischer Geistlicher die Verantwortung übernommen und die Erwartungen der Menschen vor Ort sind groß. "Unverbraucht, tatkräftig und mit neuen Ideen wird er das kirchliche Leben in seiner ersten eigenen Pfarrei gestalten", ist die Überzeugung der Pfarrangehörigen in Burbach und Neidenbach. Pastor Busch wird im Pfarrhaus in Neidenbach wohnen. Er betreut die zugehörige Filiale Neuheilenbach. Zur Pfarrei Burbach gehören auch die Filialen Balesfeld und Neustraßburg. "Die Herzlichkeit der Menschen, mit der ich überall mit offenen Armen empfangen wurde, freut mich", sagte Pastor Klaus Busch. "Auch die angebotene Bereitschaft in Burbach und Neidenbach, mitzuarbeiten an der Gestaltung einer lebendigen Pfarrgemeinde, hat mich sehr erfreut." Er sei überzeugt davon, dass dies nicht nur in Worten passiert sei, sondern in der Zukunft mit Leben erfüllt wird. "Das ist auch gut so. Ich möchte nicht, dass alle nach meiner Pfeife tanzen, sondern ich erwarte, dass die Menschen ihre eigenen Ideen einbringen", sagte Busch. Am Samstag hatten die Gläubigen ihren neuen Pastor in Burbach willkommen geheißen. Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde er eingeführt. Bei einem Empfang in der Mehrzweckhalle begrüßten auch Zivilgemeinde und örtlichen Vereine den Geistlichen. Die Gläubigen in Neidenbach begrüßten ihren neuen Geistlichen am Sonntag. In der Kirche wurde ein feierlicher Gottesdienst zelebriert. In der Turnhalle hießen die Ortsbürgermeister und die Vereinsvorsitzenden den Pastor willkommen. Insbesondere will sich Busch auch um die Jugendlichen kümmern. Außerdem möchte er die anstehenden Umstrukturierungen konstruktiv begleiten. "Wir müssen den Weg von den versorgten Gemeinden zu den selbst versorgenden Gemeinden gemeinsam gehen", sagte Busch. Vor allem steht aber sein Angebot an die Katholiken in den Pfarreien: "Haben sie keine Scheu, mich direkt anzusprechen. Im Pfarrhaus gibt es keine Sperrstunde."

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