Qualität auf allen Ebenen

Qualitätsprodukte und Qualitätsbetriebe aus der Region unter einem einheitlichen Logo zu vermarkten (dem kleinen gelben "e" vor vierfarbigem Hintergrund) - das ist die Hauptaufgabe der Regionalmarke EIFEL GmbH.

 Stressfreier Transport zum Schlachter: Auch die Rinder sollen profitieren von der Qualität, der sich die Landwirte verpflichtet haben. Foto: privat

Stressfreier Transport zum Schlachter: Auch die Rinder sollen profitieren von der Qualität, der sich die Landwirte verpflichtet haben. Foto: privat

Bitburg-Prüm/Daun. (red) Der Wunsch der Verbraucher nach sicheren und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln steigt stetig. Die Nähe zum Produzenten und das Wissen um die Herkunft der Produkte schaffen zusätzliche Orientierung.

Dabei geht es grundsätzlich um die Stärkung von regionalen Wirtschaftskreisläufen. Übergeordnetes Ziel der Regionalmarke EIFEL ist laut eigener Auskunft die Einbindung und Vernetzung von wichtigen Akteuren der Region.

Ziel: eine attraktive Urlaubsregion



Durch eine intakte und verantwortungsvolle Landwirtschaft unter Einbezug des Naturschutzes, so die Verantwortlichen der Regionalmarke Eifel, entstehe eine attraktive Urlaubs- und Tourismusregion. Ziel sind landwirtschaftlich erzeugte und handwerklich veredelte Produkte, die strengen Qualitätsrichtlinien entsprechen.

Insgesamt gibt es derzeit in mehr als 20 Produktgruppen viele unterschiedliche Artikel, die das Qualitätsmarkenzeichen der Regionalmarke EIFEL tragen.

Am Beispiel der Wertschöpfungskette "EIFEL Fleisch- und Wurstwaren" soll verdeutlicht werden, was genau hinter dem EIFEL-Logo steckt: Dabei werden laut Statuten der Regionalmarke alle Beteiligten - sowohl die erzeugenden Landwirte als auch die weiterverarbeitenden Schlachtbetriebe und Metzgereien - in den Qualitätsprozess eingebunden. Jeder in dieser Kette müsse sich, so die Verantwortlichen, regelmäßig auf die Einhaltung vorgegebener Qualitätsstandards prüfen lassen.

Landwirte, die einen Markennutzungsvertrag mit der Regionalmarke EIFEL GmbH abgeschlossen haben, verpflichten sich zur Einhaltung der vorgegebenen Qualitätskriterien und sind Teilnehmer am Etikettierungssystem der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz.

Folgende landwirtschaftliche Betriebe zur Produktion von EIFEL-Rindfleisch/EIFEL-Bio-Rindfleisch haben sich derzeit der Regionalmarke EIFEL angeschlossen: Heinrich Roppes, Merlscheid; Manfred Kinnisch, Mülbach; Rainer Ballmann, Dohm-Lammersdorf; Alois Leick, Lichtenborn; Ulrich Thome, Dingdorf; Eric Leick, Lichtenborn; Gerhard Müller, Hosten (BIO-Betrieb); Joachim Wagner-Even, Burbach; Wolfgang Wagner, Geichlingen (BIO-Betrieb)

Auf den kurzen Wegen zu den EG-Schlachtbetrieben Eifelfleisch Müller, Gerolstein und Klaus-Dieter Fuchs, Prüm, sollen die Tiere nach den Statuten der Regionalmarke schonend und stressfrei transportiert werden. Auch die Schlachtbetriebe sind zur jährlichen Kontrolle verpflichtet. Die portionierten und mit Regionalmarke EIFEL gekennzeichneten Fleischteilstücke werden laut Vorgabe der Regionalmarke an ebenfalls zertifizierte Regionalmarke EIFEL-Metzgereien zur Weiterverarbeitung zu hochwertigen Fleisch- und Wurstprodukten verkauft.

Die Metzgereien schließlich beliefern die zertifizierten Hotel- und Gastronomiebetriebe der Regionalmarke EIFEL. Ebenfalls verkaufen die Metzgereien die EIFEL Fleisch- und Wurstprodukte direkt an ihren Verkaufstheken und über den Lebensmitteleinzelhandel an den Verbraucher.

Weitere Informationen erhalten Interessenten unter der Anschrift Regionalmarke EIFEL GmbH, Kalvarienbergstraße 1, 54595 Prüm, Telefon 06551/981090, www.regionalmarke-eifel.de

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