Rettungswache Echternacherbrück offiziell in Dienst gestellt

Erst Badem, dann Winterspelt, jetzt Echternacherbrück: Das Netz der Rettungswachen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Eifelkreis Bitburg-Prüm ist komplett. Am Samstag war die offizielle Einweihung der dritten Rettungswache in diesem Jahr im Grenzort zu Luxemburg.

 Die geladenen Gäste am Vormittag, die Bevölkerung am Nachmittag: Großes Interesse bestand an der Einrichtung am Tage der Einweihung der DRK-Rettungswache in Echternacherbrück. TV-Foto: Rudolf Höser

Die geladenen Gäste am Vormittag, die Bevölkerung am Nachmittag: Großes Interesse bestand an der Einrichtung am Tage der Einweihung der DRK-Rettungswache in Echternacherbrück. TV-Foto: Rudolf Höser

Echternach. (rh) Strategisch am richtigen Platz. Gewährleistung einer optimalen Versorgung im Rettungsdienst. Ein Gewinn für die Menschen in Echternacherbrück und in der Region. Optimale Situation, moderne Einsatzfahrzeuge und Technik. Gut aufgestellt, beste Arbeitsbedingungen, qualifizierte und engagierte Rettungsteams: Dies sind einige der Gesichtspunkte, die von den Festrednern ausgesprochen wurden.

Der Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Bitburg-Prüm, der Landtagsabgeordnete Michael Billen, hatte zur Einweihung der DRK-Rettungswache Echternacherbrück eingeladen. Die wichtigen Rotkreuzler der Region waren bei der Veranstaltung ebenso vertreten wie die Kommunalpolitiker.

Als Vertreter der Landesregierung überbrachte Hermann-Josef Gundlach die Grüße aus Mainz. "Wir haben in Rheinland-Pfalz einen gut funktionierenden Rettungsdienst. Aber alles kann optimiert werden. Mit den drei neuen Rettungswachen haben wir eine Optimierung für ihre Region geschaffen", sagte Gundlach. "Der Notfall kennt keine Grenzen", sagte er.

Dabei verwies er auf mögliche Einsätze auch auf luxemburgischem Staatsgebiet. In der Luftrettung sei dies bereits Alltag, in der Bodenrettung werden derzeit die Weichen dafür gestellt.

Fernand Reisen vom Roten Kreuz in Luxemburg sagte in seiner Ansprache: "Das ist auch ein Gewinn für uns in Luxemburg. Es ist im Notfall egal, von welcher Seite die Hilfe zuerst da ist. Hauptsache, sie kommt".

"Jeder hat jetzt seinen eigenen Platz. Die Arbeitsbedingungen für die sechs hauptamtlichen und acht ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nun bestens. Wir fühlen uns hier sehr wohl und bedanken uns dafür, dass wir hier so agieren können", sagte ein glücklicher Wachenleiter Heiko Becker, der dies auch im Namen seiner Mannschaft so formulierte.

EXTRA

Acht DRK-Rettungswachen sind jetzt im Eifelkreis Bitburg-Prüm verfügbar: In Arzfeld, Bitburg I (in Bitburg), Bitburg II (in Echternacherbrück), Bitburg III (in Badem), Neuerburg, Prüm, Speicher und Winterspelt. Die Einsatzbereitschaft besteht 24 Stunden am Tag. Die telefonische Erreichbarkeit ist über die Notfallnummer 112 sichergestellt. Die Koordination der Rettungseinsätze erfolgt über die Einsatzleitstelle in Trier. (rh)

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