Rückzug vom Rückzug

Im Oktober schockte die Marienhaus GmbH mit ihrer spektakulären Ankündigung. Das Aus für das Neuerburger Krankenhaus schien unabwendbar, weil die Einrichtung finanziell und personell nicht mehr zu halten sei.

Das klang zwar hart, aber angesichts der Fakten durchaus nachvollziehbar. Seitdem machen die Waldbreitbacher vor allem eines: Sie rudern Stück um Stück zurück. Offensichtlich kräftig angefeuert aus Mainz. Da die Landesregierung von Anfang an eingeweiht war, verwundert der plötzliche Sinneswandel von Dreyer & Co. Zumal sich die Rahmenbedingungen zwischendurch nicht veränderten. Mit Unterschriftensammlungen und Resolutionen war zu rechnen. Warum schreckt Mainz vor dem unpopulären Einschnitt zurück? Wegen der Landtagswahl 2006? Dann dürfen die Neuerburger gespannt sein, wie lange das Krankenhaus danach wirklich fortbesteht. m.hormes@volksfreund.de

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