Stadtentwicklung Sanierung des Cascade in Bitburg: Alles in geordneten Bahnen

BITBURG · Die Sanierung im Cascade läuft planmäßig. Pünktlich zum 1. November sollen Hallenbad und Sauna wieder offen sein.

 Das Schwimmerbecken wird bereits gereinigt und demnächst mit Wasser gefüllt. Zur Eröffnung hat es dann die gewünschte Temperatur.

Das Schwimmerbecken wird bereits gereinigt und demnächst mit Wasser gefüllt. Zur Eröffnung hat es dann die gewünschte Temperatur.

Foto: Uwe Hentschel

Zwei Mitarbeiterinnen stehen im leeren Schwimmerbecken und reinigen mit Hochdruckreinigern die Fliesen. In den nächsten Tagen wird dieses Becken mit Wasser gefüllt. Das kommt allerdings nicht aus der Leitung, sondern wird aus einem der Becken im Außengelände nach innen gepumpt.

„Das Wasser draußen ist ja bereits aufbereitet“, erklärt Casacade-Geschäftsführerin Elfriede Grewe. Weshalb es sinnvoller sei, die benötigte Menge aus dem großen Becken abzupumpen statt frisches Leitungswasser für den Schwimmbadgebrauch neu aufzubereiten.

Das Schwimmerbecken ist also in wenigen Tagen weitgehend einsatzbereit. Drum herum wartet allerdings noch etwas Arbeit. „Wenn erst mal die Gerüste und die Abdeckungen weg sind, dann sieht das hier schon ganz anders aus“, sagt Grewe. Dann beginnt im Schwimmbadbereich das große Reinigen.

Das gilt auch für den Planschbereich, der jetzt durch eine Glaswand komplett abgetrennt wurde, sodass sich junge Familien und Kleinkinder nun ungestörter dort aufhalten können.

Baulich viel verändert hat sich im Umfeld der Becken ansonsten nicht viel. Zumindest nicht viel, was einem groß ins Auge fällt. Was daran liegt, dass ein Großteil der 1,9-Millionen-Euro-Maßnahme im Verborgenen investiert wird. Es geht bei den derzeitigen Arbeiten nämlich vor allem um eine technische Sanierung sowie die Umsetzung von Brandschutzvorgaben. Größter Posten ist der Einbau einer neuen Sprachdurchsage-Anlage, die auch im Brandfall funktioniert. Außerdem werden Brandschutztüren eingebaut, die den neuesten Vorgaben entsprechen. Des weiteren stehen Sanierungsarbeiten an den Anlagen zur Wärmeversorgung und  Lufttechnik sowie im Bereich der Wasser- und Abwasserinstallationen an.

Am 1. November, pünktlich um 9 Uhr, soll das Cascade wieder öffnen. So ist der Plan, und laut Grewe spricht auch nichts dagegen. „Hier geht alles super Hand in Hand“, sagt die Geschäftsführerin und lobt die gute Absprache zwischen den Handwerksbetrieben.

Die ist auch notwendig. Vor allem im Eingangs-  und im Gastronomiebereich, wo es optisch die größten Veränderungen geben wird.

Dort sieht es auch noch sehr nach Baustelle aus. Und hier ist die Konzentration an Arbeitern auch am höchsten. An machen Tagen waren mehr als 30 Handwerker laut Cascade-Chefin in den vergangenen Wochen zeitgleich im Einsatz.

Bevor sie verschwinden, verschwinden aber erst noch die ganzen Kabel hinter den Decken und Wänden. Rund 20 Kilometer wurden davon in den vergangenen Wochen verlegt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort