Schulsozialarbeit auch an Grundschulen

Bitburg-Prüm · Ab sofort gibt es Schulsozialarbeiterinnen an zwei Grundschulen im Eifelkreis Bitburg-Prüm: an der Grundschule Bitburg-Süd und an der Bertrada-Grundschule Prüm. Aus zusätzlichen Mitteln des Bildungs- und Teilhabepakets der Bundesregierung konnten zwei halbe Stellen mit Fachkräften besetzt werden.

 Offizieller Start an zwei Grundschulen (von links): Rainer Hoffmann, pädagogischer Leiter des Bildungswerkes, und die beiden neuen Schulsozialarbeiterinnen Ulrike Meul und Annette Schürmann. Foto: privat

Offizieller Start an zwei Grundschulen (von links): Rainer Hoffmann, pädagogischer Leiter des Bildungswerkes, und die beiden neuen Schulsozialarbeiterinnen Ulrike Meul und Annette Schürmann. Foto: privat

Bitburg-Prüm. Der pädagogische Leiter des DRK-Bildungswerkes Bitburg-Prüm, Rainer Hoffmann, stellt pünktlich zum Ende der Schulferien die beiden neuen Schulsozialarbeiterinnen Annette Schürmann aus Auw und Ulrike Meul aus Ormont offiziell vor. "Wir sind froh, dass wir durch die beiden Fachkräfte unsere bestehenden Netzwerke und Verbindungen zu beiden Schulenweiter ausbauen können", sagte Hoffmann.
Die 28-jährige Erzieherin Ulrike Meul ist Bachelor of Arts mit dem Schwerpunkt Bildung und Erziehung im Kindesalter mit Augenmerk auf Armutsfolgen und Bildungsbenachteiligungen. Sie hat an der Grundschule Bitburg-Süd ihre Arbeit aufgenommen.
Auch für Annette Schürmann hat der Berufsalltag in Prüm bereits begonnen. Sie ist 47 Jahre alt, verheiratet und hat vier Kinder. Sie ist Erzieherin mit jahrelanger Berufserfahrung unter anderem in der sozialpädagogischen Familienhilfe. Bislang wurde Schulsozialarbeit im Eifelkreis lediglich an den weiterführenden Schulen angeboten. Sie sei die engste Form der Kooperation von Schule und Kinder- sowie Jugendhilfe mit einer stark präventiven Ausrichtung, die alle Akteure im Lebensumfeld von Schule miteinbezieht, heißt es in einer Presseerklärung des DRK.
Sie könne Menschen bewegen und helfe Kindern, Eltern und Lehrern, miteinander im Gespräch zu bleiben. Eltern können individuell beraten und in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt werden. Lehrer sollen in ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag unterstützt werden, um das soziale Klima der Schule und die Chancen der Kinder zu verbessern.
"Die DRK-Schulsozialarbeit will auch Ansprechpartner für Kinder, Eltern und Lehrer bei Sorgen und Wünschen sein und die Organisation und Planung von bedarfs- und interessenorientierten Angeboten und Projekten übernehmen", erklärt Hoffmann weiter. Die Schulsozialarbeiterinnen stehen auch für Beratungs- und Vermittlungsaufgaben zu Ämtern und Vereinen zur Verfügung. red

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