Schwestern haben viel bewirkt

Eng ist die Verbindung der Stadt Neuerburg in der Eifel mit ihren Franziskanerinnen aus Waldbreitbach. Nun feiern sie 120 Jahre im Enztal.

 Die Franziskanerinnen feiern 120 Jahre im Enztal. Foto: privat

Die Franziskanerinnen feiern 120 Jahre im Enztal. Foto: privat

Neuerburg. (red) Zusammen mit vielen Festgästen war auch Generaloberin Schwester Basina Kloos aus Waldbreitbach nach Neuerburg gekommen, um mit dem Konvent, dem Klinikpersonal, der Pfarrei St. Nikolaus und der Bevölkerung das 120-jährige Ortsjubiläum der Franziskanerinnen in Neuerburg zu feiern. In den Ansprachen klang das jüngste Ereignis durch, die Seligsprechung der Ordensgründerin Mutter Rosa, und erfüllte die Festversammlung mit Freude und Dank.Zentralpunkte waren das Festamt, mitgestaltet vom Projektchor Neuerburg und der Bläsergruppe, beide unter Leitung von Alfons Müller, und der anschließende Festakt mit Ansprachen von Stadtbürgermeister Willi Hermes, VG-Bürgermeister Norbert Schneider, Direktorin Vera Bers und der Sprecherin der Vereinsgemeinschaft Neuerburg, Ingrid Lenz, sowie Definitor Stefan Trauten, der in Predigtworten und Gebetstexten für die helfenden und tröstenden Hände der Schwestern dankte.1888 waren die ersten Schwestern von Waldbreitbach nach Neuerburg gekommen; die Bevölkerung und die Stadtoberen hatten darum gebeten für Krankenpflege, Nähschule und Kinderhort. Zu Hilfe kam ein Testament von Josefine Ladner mit ihrer Ladner-Heinzsche-Stiftung. Die Niederlassung der Franziskanerinnen festigte sich, mitunter waren acht Schwestern in Neuerburg tätig. Bis heute haben insgesamt 102 Schwestern im Enztal gewirkt.Als Jubiläumsgabe haben die Neuerburger Vereine ihren Schwestern eine Luxemburg-Rundfahrt geschenkt; alles ist eingeplant, so auch die Laudes und die Komplet.

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