Soldaten, Reservisten und Gäste erproben ihre Orientierung

Bitburg · Im Gepäck: nur das Notwendigste. Der Auftrag: zwei Tage und Nächte zu Fuß durch die Eifel. Dieser Herausforderung haben sich insgesamt 75 Reservisten, Soldaten und Gastmannschaften beim 32. Schnee-Eifel-Pokal gestellt. Die Siegermannschaft erreichte ihr Ziel nach 50 Kilometern in acht Stunden und 40 Minuten.

 Wo geht's lang? Oberstleutnant der Reserve Bruno Leisen (im Bild links), Organisator des Schnee-Eifel-Pokals, beobachtet drei Reservistenkameraden, die sich anhand einer Karte im Gelände orientieren. TV-Foto: Markus Angel

Wo geht's lang? Oberstleutnant der Reserve Bruno Leisen (im Bild links), Organisator des Schnee-Eifel-Pokals, beobachtet drei Reservistenkameraden, die sich anhand einer Karte im Gelände orientieren. TV-Foto: Markus Angel

Bitburg. Der Wettergott meinte es in diesem Jahr gut mit den Teilnehmern des 32. Orientierungsmarsches um den Schnee-Eifel-Pokal. Bei zum Schluss strahlendem Sonnenschein - und weitgehend ohne Schnee - waren über 75 Reservisten, Soldaten aus Deutschland, der Schweiz, Holland, Luxemburg und den USA sowie Gastmannschaften von THW und Feuerwehr zwei Tage über Nacht und ohne Schlaf in der Eifel mit nur dem Notwendigsten zu Fuß unterwegs.
Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Bitburg, Stabsfeldwebel der Reserve Bernd Quirin, sorgte zusammen mit dem Leiter des Schnee-Eifel-Pokal-Wettbewerbs, Oberstleutnant der Reserve Bruno Leisen, für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.
15 verschiedene Stationen


Von Rom bei Birresborn (Landkreis Vulkaneifel) starteten die Mannschaften ihren Orientierungsmarsch quer durch die Eifel. Dabei mussten sie insgesamt 15 verschiedene Stationen anlaufen. Dort angekommen wurden ihnen beispielsweise Kontrollfragen zur Kartenkunde gestellt.
Gutes Durchhaltevermögen und Kondition mussten alle Teams, darunter auch drei Teams des THW und dreier Feuerwehren, unter Beweis stellen. Am Schluss erreichte das Team der Reservistenkameradschaft Marbach I mit gut einer Stunde Vorsprung auf den Zweitplatzierten bereits nach acht Stunden und 40 Minuten das Ziel und gewann den Siegerpokal.
Zweiter wurde der Arbeitskreis Stabsdienst. Dritter und damit gleichzeitig auch beste ausländische Mannschaft wurde das Grenzkommando I aus der Schweiz mit 10 Stunden und 53 Minuten Marschzeit. Unter den ersten Zehn erreichte als beste Gastmannschaft das Team der Freiwilligen Feuerwehr Hüttingen/Kyll den vierten, das THW-Team Bitburg II den sechsten und das Team der Freiwilligen Feuerwehr Bitburg den achten Platz.
Gefeiert wurde ab 18 Uhr am Samstagabend beim "Meldekopf" im Jugendheim in Bitburg-Mötsch. Der Kommandeur des Landeskommandos Rheinland-Pfalz, Oberst Erwin J.Mattes, lobte alle Mannschaften für ihr Durchhaltevermögen. ang

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