Speicher sammelt gute Vorschläge

SPEICHER · Mit einer Ideen-Werkstatt sucht die Töpferstadt nach neuen Nutzungsmöglichkeiten für innerörtliche Brachen. Heute Abend wird den Bürgern das Projekt näher vorgestellt.

 Bei der Besichtigung des Plewa-Werks in Speicher können sich Bürger heute Abend ihr eigenes Bild machen. TV-Foto: Uwe Hentschel

Bei der Besichtigung des Plewa-Werks in Speicher können sich Bürger heute Abend ihr eigenes Bild machen. TV-Foto: Uwe Hentschel

Foto: Uwe Hentschel (uhe) ("TV-Upload Hentschel"

SPEICHER (uhe) Es sind gleich drei Gewerbe- und Industriestandorte in Speicher , für die im Rahmen einer zivilen Konversionsstrategie zukünftige Verwendungsmöglichkeiten gesucht werden. Da wären zum einen die beiden Liegenschaften der ehemaligen Plewa-Werke und des weiteren das Gebäude des vor Jahren geschlossenen Supermarkts im Mungelter Weg. Doch damit nicht genug.
"Es geht uns nicht nur um diese drei Flächen, sondern um eine Gesamtsicht auf den Ort", erklärt Dennis Christmann von der Forschungs- und Informations-Gesellschaft für Fach- und Rechtsfragen der Raum- und Umweltplanung (FIRU). Das Unternehmen aus Kaiserslautern begleitet die Speicherer im Rahmen einer so genannten Ideen-Werkstatt, die unter anderen das Ziel einer zeitnahen Wiedernutzung der Brachflächen verfolgt.
Bereits seit Mitte Mai werden dazu Ideen gesammelt. Und noch bis Ende dieser Woche haben die Bürger die Möglichkeit, ihre Vorschläge einzureichen - entweder mit Hilfe der Postkarten, die vor einigen Wochen in der Gemeinde verteilt wurden, oder aber auf der Internetseite der Ideen-Werkstatt (speicher-mitgestalten.de). Bislang sei der Rücklauf "in Ordnung", sagt Christmann, dessen Planungsbüro nun die zweite Stufe des Verfahrens startet. So soll interessierten Bürgern aus Speicher heute Abend bei einer Begehung des Plewa-Werks I die Möglichkeit geboten werden, das Werksgelände selbst zu erkunden, um sich ein eigenes Bild von der Ausgangssituation zu verschaffen (Treffpunkt: 17.30 Uhr am Parkplatz Kapellenstraße/Merscheider Weg). Im Anschluss (gegen 19 Uhr) startet schließlich im großen Sitzungssaal der VG-Verwaltung die eigentliche Ideen-Werkstatt. Dort sollen zunächst das Projekt vorgestellt und im Anschluss daran thematische Arbeitsgruppen gebildet werden.

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