Mettendorf. Seit gestern rollen die Bagger an der Grund- und Hauptschule Hildegardis, um das Fundament für den Erweiterungsbau zu errichten. Der Neubau, in dem die Mensa, Küche und zwei Klassenräume untergebracht werden, soll das Grundschulgebäude mit der Turnhalle verbinden. Notwendig ist der Neubau, da die Grundschule künftig den Ganztagsschulbetrieb einrichtet und dadurch mehr Raum für die Unterbringung ihrer Schülern braucht.

Gerade erst hatten tatkräftige Mettendorfer in Eigenleistung mitgeholfen, die alten Umkleideräume der Turnhalle an der Schule abzureißen - um die Kosten für den Abriss so klein wie möglich zu halten.

Vereine steuern 40 000 Euro bei

Vom Gebäude ist nur ein Haufen Trümmer übrig. Zudem unterstützen Vereine aus Mettendorf die Sanierung der Turnhalle mit rund 40 000 Euro.

Das Bauprojekt an der Mettendorfer Schule sei das größte Hochbauprojekt in der Verbandsgemeinde Neuerburg, sagte VG-Bürgermeister Norbert Schneider beim Spatenstich vor Ort. Insgesamt 3,3 Millionen Euro soll das gesamte Bauprojekt kosten. "Und wir sind wie der Teufel hinter der Seele her, dass wir die Kosten im Griff behalten", sagte Schneider.

Bagger tragen die Teerdecke des alten Schulhofs ab, um die Bodenplatte des Erweiterungsbaus zu verlegen. Schüler und Lehrer müssen in den kommenden drei Monaten mit dem Baulärm leben. "Das geht leider nicht anders, sonst kommen wir nicht voran", sagt Architekt Markus Blasweiler. Ab Mai soll es dann voraussichtlich wieder ruhiger zugehen, ist sich der Architekt sicher. zad