Stolz auf die Mannschaft

BITBURG/PRÜM/KAISERSLAUTERN. (cus) 5120 Einsatzstunden, mehr als 20 000 Kilometer Fahrleistung und keine größeren Zwischenfälle: Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Bitburg-Prüm zieht nach der Fußball-WM am Spielort Kaiserslautern ein positives Fazit.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) trug die Verantwortung für die notfallmedizinische Versorgung in den WM-Stadien. In Rheinland-Pfalz bedeutete das: Sanitätswachdienst im Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern sowie nichtpolizeiliche öffentliche Gefahrenabwehr in der Stadt. Die Bereitschaften des DRK-Kreisverbands Bitburg-Prüm kümmerten sich um Einrichtung und Betrieb eines Behandlungsplatzes im Schulzentrum Süd zur Versorgung von 50 Verletzten. An allen fünf Spieltagen hieß das: jeweils 50 Einsatzkräfte und komplette Materialausstattung, täglich 14 bis 16 Stunden. Außerdem stellte der Kreisverband Bitburg-Prüm ein Notarztfahrzeug mit Besatzung. Die Leitung des gesamten Behandlungsplatzes 150 (drei Behandlungsplätze von verschiedenen DRK-Kreisverbänden) im Schulzentrums Kaiserslautern Süd lag in den Händen der Bezirksbereitschaftsleitung Trier mit Bezirksbereitschaftsleiter Matthias Neumann und Leitendem Notarzt Dr. Detlev Stiemert. Rheinland-pfälzischer DRK-Gesamteinsatzleiter war der ebenfalls aus dem Kreisverband Bitburg-Prüm stammende Landesbereitschaftsleiter Rainer Hoffmann (Arzfeld). Die Einsatzkräfte wurden aus den Ortsvereinen Arzfeld, Bitburg, Prüm, Speicher, Kyllburg und Irrel gestellt. "Ich bin stolz auf meine Bitburg-Prümer Rotkreuzmannschaft", sagt der Bitburg-Prümer Kreisbereitschaftsleiter Werner Mayer. Bei rund 5120 Einsatzstunden bleiben die vielen Stunden der Kreisbereitschaftsleitung und der DRK-Gliederungen für die Vorbereitungsarbeiten unberücksichtigt. Rainer Hoffmann: "Rechnen wir diese ehrenamtlich erbrachten Leistungen mit einem durchschnittlichen Stundensatz von 25 Euro, ergibt sich ein Wert von 128 000 Euro."

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