STRASSENBAU

Zur Diskussion um die Straßenbaukosten auf der Dausfelder Höhe schreibt dieser Leser:

Alt-Dausfeld ist mehrere hundert Jahre alt. Im Rahmen der Kommunalgebietsreform entstand Anfang der 1970er Jahre auf den landwirtschaftlichen Flächen über Alt-Dausfeld das Wohn- und Gewerbegebiet Dausfelder Höhe. Noch heute besteht Gesamt-Dausfeld aus drei Teilen, nämlich der Dausfelder-Mühle, Alt-Dausfeld sowie dem Wohn- und Gewerbegebiet Dausfelder Höhe (Quelle: Wikipedia). Diese klare geografische und auch kulturelle Trennung hat der Stadtrat Prüm - ohne die Bürger von Alt-Dausfeld hierbei mit ins Boot zu nehmen - zum Wohle der Bewohner der Dausfelder Höhe und zum großen Nachteil der Bewohner von Alt-Dausfeld still und leise aufgehoben. Erst 2010 erfuhren wir Alt-Dausfelder davon, dass der Stadtrat diesen gravierenden und für uns Alt-Dausfelder teilweise ruinösen Schachzug bereits Mitte der 1990er Jahre vollzogen hatte. Die Zeche für diesen Fehler zahlen wir Alt-Dausfelder nun in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. Dies betrifft insbesondere uns ehemalige Landwirte, da aufgrund der landwirtschaftlichen Prägung unserer Grundstücke wir das Fünf- oder Sechsfache der Sanierungskosten dessen bezahlen, was die eigentlichen Nutznießer dieser Straßensanierung auf der Dausfelder Höhe bezahlen werden. "Unrecht Gut gedeihet nicht" lautet ein altes Sprichwort, und es passt hier wie die Faust aufs Auge (gewisser Stadtratsmitglieder ...). Daran sollten diese Damen und Herren sich jedes Mal erinnern, wenn sie mit ihren Autos in den dann neu sanierten und prachtvollen Ardennen-Ring auf der Dausfelder Höhe einbiegen! Und so bitte ich jeden Bürger von Alt-Dausfeld - auch mit kleineren Grundstücken - seine Rechte als Grundstückseigentümer zu wahren und Widerspruch gegen den unlängst ergangenen Bescheid der Verbandsgemeinde Prüm für die wiederkehrenden Beiträge (Planungskosten) fristgerecht einzureichen. Heinrich Palms, Alt-Dausfeld

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