Tolle Tänzer, verärgerte Zuschauer

Zwei Stunden voller Energie, Musik und Gesang bietet die weltweit beliebte Show aus Irland. "Rhythm of the Dance" hat seit der Premiere im Jahre 1999 vor rund 4,5 Millionen Zuschauern in 44 Ländern gespielt.

 Beschwingte Geschichte: die irischen Tänzer von Rhythm of the Dance. TV-Foto: Vladi Nowakowski

Beschwingte Geschichte: die irischen Tänzer von Rhythm of the Dance. TV-Foto: Vladi Nowakowski

Bitburg. (now) In der bestuhlten Bitburger Stadthalle läuft die aufwendige Show mit 22 Tänzern und Tänzerinnen, einer Live-Band und den "three Irish tenors" wie eine gut geölte Maschine. Die Tanzszenen sind sehr fein auf die Musik des irischen Komponisten Carl Hession abgestimmt; Kostüm- und Szenenwechsel und ein sehr stimmiges Bühnenbild erzählen die Geschichte einer fiktiven irischen Insel, deren Bewohner nach langen Clan-Fehden zurück zum Frieden finden. Die Solotänzer Nicola Kennedy und Michael Byrne, beide vielfach ausgezeichnet, begeistern mit ihren Tanzeinlagen, und wer irische Musik mag, lässt sich von der ausgezeichneten Live-Band hinreißen.

Leider gibt es Anlass für Unmut: Nur die Zuschauer in den ersten Reihen können wirklich das sehen, worauf es beim Irish Stepdance ankommt. Die Beinarbeit der Tänzer ist das wichtigste Element - wer in der Bitburger Stadthalle die Show genießen will, muss spätestens ab der zehnten Reihe seinen Sitzplatz verlassen und sich an die Saalwand stellen. Viele Zuschauer ärgern sich: "Da wurde hier eine so teure Halle hingestellt - und an der Bestuhlung wird gespart", sagt Bernd Haaß aus Blankenheim.

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