Trauer um engagierten Sozialdemokraten

Bitburg · Hans Jacobs ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Er hat Bitburg über 40 Jahre hinweg mitgeprägt.

 Hans Jacobs Foto: Stadt Bitburg

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Bitburg Bitburg trauert um Hans Jacobs. Der Soziademokrat, der die Politik in der Kreisstadt über 40 Jahre lang entscheidend mitgeprägt hat, ist am Mittwoch im Alter von 84 Jahren gestorben.
Hans Jacobs wurde am 16. Mai 1933 in Speicher geboren. Im Jahr 1969 wurde er zum ersten Mal für die SPD in den Rat der Stadt Bitburg gewählt. Dort nahm er - auch durch seine engagierte Tätigkeit im einflussreichen Haupt- und Finanzausschuss - zehn Jahre lang Einfluss auf die Geschicke der Stadt. 1979 übernahm Jacobs das Amt des Ersten Beigeordneten der Kreisstadt, das er bis 1984 innehatte. Von 1984 bis 1989 war er wieder Mitglied des Stadtrats und führte von 1986 bis 1989 die Fraktion der SPD. Anschließend übernahm er bis 1994 erneut das Amt des Ersten Beigeordneten.
Zudem war Jacobs bis 2004 Mitglied in zahlreichen Ausschüssen des Stadtrates. Allein 20 Jahre lang engagierte er sich im Hospitalausschuss der Stiftung Bürgerhospital. Außerdem war er bis 2009 im Stiftungsrat der Dr. Hanns-Simon-Stiftung tätig. Jacobs war Mitbegründer und Vostandsmitglied des Fördervereins Krankenhaus Bitburg und des Offenen Kanals Bitburg.
Für seine großen Verdienste um die Kommunalpolitik in Bitburg verlieh ihm der damalige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck (SPD), im Jahr 1996 die Freiherr-vom-Stein-Plakette.
2013 wurde Hans Jacobs auch von seiner Partei große Ehre zuteil, als er mit der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet wurde: Er hat der SPD mehr als 50 Jahre lang angehört und war in Bitburg und im Eifelkreis eine ihrer über lange Zeit prägenden Figuren.

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