Über die Lebensdauer des eigenen Kindes entscheiden

Die Evangelische Kirchengemeinde Bitburg veranstaltet in mit dem Bund Deutscher Hebammen in der kommenden Woche am Donnerstag, 24. Mai, um 19 Uhr im Gemeindesaal in Bitburg einen "Offenen Abend" zum Thema "Mein kleines Kind - Chancen und Grenzen der Pränataldiagnostik".

"Der autobiografische Dokumentarfilm handelt vom Dasein, von Geburt und Abschied meines kleinen Sohnes Martin Tim, von persönlichen Fragen und Entwicklungen nach der Konfrontation mit der bestürzenden Diagnose - vor allem von der plötzlichen Forderung an mich, über die Dauer des Lebens und die Bedingungen des Todes eines meiner vier Kinder entscheiden zu müssen", sagt Katja Baumgarten, Hebamme und Filmemacherin.Die Diagnose lautete "Komplexes Fehlbildungssyndrom in der 21. Schwangerschaftwoche, Verdacht auf Chromosamenanomalie". Wer Baumgartens Dokumentarfilm "Mein kleines Kind" gesehen hat, wird den medizinischen Fortschritt, sei es in der Pränataldiagnostik oder Gentechnik in einem anderen Licht sehen. Am Ende schenkt der Film jedoch Ermutigung: Hier hat jemand seine Überzeugungen nicht nur vermitteln, sondern auch gegen ambivalente Weisungen verteidigen können. Im Anschluss an den Film werden der Gynäkologe Dr. med. Stefan Schmitt-Heidsieck vom Marienkrankenhaus Ehrang, die Hebamme Elisabeth Schmidt-Bäumler aus Trier und Rosi Nieder aus Herforst über die Chancen und Grenzen diskutieren.Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.

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