Verbessern, sanieren, umbauen

Hohe Summen müssen in das Heimatmuseum Speicher fließen, um es wieder publikumsfähig zu machen. Mit großen Kosten und viel Eigenleistung wurde auch das Jugend- und Vereinshaus ausgebaut - in diesem Jahr soll es feierlich eröffnet werden.

 Der Ortsbürgermeister Erhard Hirschberg setzt sich für die Sanierung des Heimatmuseums ein. TV-Foto: Mario Burbach

Der Ortsbürgermeister Erhard Hirschberg setzt sich für die Sanierung des Heimatmuseums ein. TV-Foto: Mario Burbach

Speicher. Die Generalsanierung des Heimatmuseums Speicher (der TV berichtete) ist im Jahr 2010 eines der wichtigsten Projekte für Ortsbürgermeister Erhard Hirschberg. Für fast 800 000 Euro wird das Gebäude, in dem viele Geschichtsschätze aus Speicher und Umgebung ausgestellt sind, komplett saniert. Für diese Arbeiten muss das ganze Inventar aber erst noch ausgelagert werden.

Die Speicherer Jugend und auch die Vereine hingegen warten gespannt auf die letzten Arbeiten an der ehemaligen Töpferei und einem Nebengebäude. Die Gebäude sind schon seit 2003 in insgesamt vier Abschnitten im Umbau zum Jugend- und Vereinshaus. Von den 545 000 Euro werden 240 000 Euro zugeschossen. Durch die Mithilfe der vielen Vereine, zum Beispiel des Billard-Clubs, der Pfadfinder und der DLRG werden circa 31 000 Euro gespart.

Das hat die Gesamtkosten erheblich gesenkt, "aber auch das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Gruppe oder des Vereins positiv beeinflusst", sagt der Ortsvorsteher. In der Gemeinde werden Straßen gebaut: Beispielsweise für das Neubaugebiet "Lermesbrück", aber auch die Straßen Flockenberg und Hachtstraße. Der Straßenbau im Neubaugebiet schlägt mit 863 000 Euro zu Buche. Aus dem Investitionsstock, einer zusätzlichen Fördermöglichkeit der Landesregierung, fließen 90 900 Euro und 62 160 Euro in den Ausbau der beiden anderen Straßen.

Der Ortsbürgermeister setzt sich auch persönlich für die Integrierte Gesamtschule (IGS) in Speicher ein: "Ich freue mich über die rege Elterninitiative hierfür." An der Schule sollen den Kindern und Jugendlichen alle Abschlüsse, von mittlerer Reife bis Fachhochschulreife und Abitur, ermöglicht werden.

Doch wann die IGS nach Speicher kommt, ist noch ungewiss. Für das Jahr 2010 wünscht sich Erhard Hirschberg vor allem ein gutes und harmonisches Miteinander mit den Bürgern und dem Gemeinderat.

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