VERKEHR

Zu unserem Bericht "Brummis sollen draußen bleiben" (TV vom 28. Dezember) schreibt dieser Leser:

Seit ich vor gut 20 Jahren beruflich in die Eifel gekommen bin, war für mich die Ortsdurchfahrt Mehren der schrecklichste Streckenabschnitt auf meiner Anreise zu meiner Arbeitsstätte. Ein Schandfleck für die Vulkaneifel. Nun, seit wenigen Jahren, ist die Ortsdurchfahrt Mehren saniert und ansehnlich geworden - durch Steuergeld und auch durch Geld der Anlieger. Doch jetzt soll die Straße wieder für den Schwerlastverkehr geöffnet werden. Das ist dann doch wohl Verschwendung von Steuergeld. Muss denn jetzt, wo nach über 20 Jahren, in denen die Ortsdurchfahrt Mehren marode war, diese nach der Instandsetzung wieder "zum Abschuss" freigegeben werden, obwohl eine bewährte Ausweichmöglichkeit besteht? Welcher Eigentümer kehrt - nach einer Renovierung seines Objekts - zuvor eingeleitete Präventivmaßnahmen dann wieder um? Außer Acht die Gefahren für Fußgänger, insbesondere Kinder und Senioren. Außer Acht bleibt auch die Arbeit des LKW-Fahrers, der seine Fahrt erheblich leichter und ungefährlicher über die Autobahn fortsetzen kann. Dieser wird durch den Einsatz eines Navis mit der Anzeige der kürzesten Strecke automatisch durch Mehren geleitet. Wird man denn immer erst schlauer, wenn etwas passiert ist? Und das in einer Zeit, in der wegen der großen Zunahme des Schwerlastverkehrs unzählige Gemeinden versuchen, den wieder aus ihrem Ort rauszubekommen und wo Umgehungsstraßen geplant und gebaut werden. Beispiele hierfür gibt es genug - von Hillesheim über Wengerohr, Osann-Monzel und Mülheim bis nach Konz. Aber im Fall von Mehren scheint mir das Vorhaben der Kreisverwaltung Vulkaneifel mehr als obsolet! Jürgen Baum, Mehren

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort