Zwei Verdiente

JÜNKERATH. (fpl) Für mehr als 30 Jahre Engagement an der Oberen Kyll wurden am Donnerstag Peter Fischbach und Karl-Heinz Köber geehrt.

Eigentlich standen fünf Namen auf der Liste. Aber drei von ihnen fehlten entschuldigt: Georg Brandt (Hallschlag), Heinrich Findt (Feusdorf) und Gisbert Wald (Birgel) konnten nicht zur Sitzung des VG-Rats kommen. Sie werden bei der nächsten Gelegenheit für ihre mehr als 30 Jahre im Dienst ihrer Gemeinden geehrt. Den Applaus der Ratsmitglieder holten sich deshalb am Donnerstag nur Peter Fischbach (Steffeln-Auel) und Karl-Heinz Köber aus Jünkerath ab. Und der war wirklich verdient: Fischbach engagierte sich 35 Jahre lang in der Kommunalpolitik, davon ein Vierteljahrhundert als Ortsvorsteher von Auel. Bürgermeister Werner Arenz: "Das ist eine ganze Menge, da hätte man auch noch vieles andere machen können in dieser Zeit." Nicht so Fischbach: "Sie haben die Knochen hingehalten, und dafür gebührt ihnen besonderer Dank." Den gab es in Form einer Urkunde und des Wappentellers der Oberen Kyll. Nicht die einzigen Auszeichnungen für Peter Fischbach: Seit 1998 ist er auch Träger der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Genau so wie bereits seit 1989 Karl-Heinz Köber, dessen Engagement außerdem mit der Verdienstmedaille des Landes und der Freiherr-vom-Stein-Medaille, der höchsten Auszeichnung für Ehrenamtler, gewürdigt worden ist. Insgesamt kommt Köber auf 34 Jahre kommunaler Tätigkeit, davon 30 Jahre im VG-Rat und als SPD-Fraktionschef sowie viele Jahre als Jünkerather Ortsbürgermeister. Arenz: "Und auch der Kreistag hatte seine Freude an ihnen" - nämlich ganze 25 Jahre lang. Bürgermeister Arenz dankte dem verdienten ehemaligen Amtskollegen, auch wenn man "glaubensmäßig nicht unbedingt derselben Richtung" angehöre und oft unterschiedlicher Meinung gewesen sei. Aber: "Der Köber ist nicht hintenrum, der sagt es gerade heraus" - und habe dabei immer das Gemeinwohl im Sinn gehabt. Kurz: "Da schämt man sich ja fast, dass man ihnen nur einen Teller geben kann."

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