Fest Von einem Park zum nächsten

Bitburg · Am Sonntag wird auf der Konrad-Adenauer-Anlage die zweite Auflage des Konrad-Festes gefeiert.

 Das alte Karussell wird aufgebaut.

Das alte Karussell wird aufgebaut.

Foto: TV/Uwe Hentschel

Das war so nicht geplant. „Ich habe mich über die Schausteller geärgert“, erinnert sich Edgar Bujara. Vier oder fünf Jahre habe er sie darum gebeten, auf dem Bitburger Weihnachtsmarkt ein schönes altes Karussell aufzustellen. Doch jedes Jahr sei er dann mit einer „neuen Märchenstunde“ vertröstet worden, sagt der Vorsitzende des Gewerbevereins.

Irgendwann habe es ihm dann gereicht. Und dann habe er eben selbst ein Karussell gekauft. Bei einigen Bitburger Festen kam das gute Stück bereits zum Einsatz. Seit gestern Nachmittag wird es nun auf dem Konrad-Adenauer-Platz in der Nähe der Stadthalle errichtet. Dort nämlich startet die zweite Auflage des Konrad-Festes. Und da darf das historische Fahrgeschäft nicht fehlen. Veranstalter ist der Gewerbeverein, wobei das Fest maßgeblich vom Vorsitzenden und seiner Ehefrau Karin Bujara-Becker organisiert wird.

Unterstützt werden beide von ehrenamtlichen Helfern, Vereinen und Sponsoren, die unter anderem beim Edelflohmarkt von Bujara-Becker helfen. Der Erlös des Konrad-Festes soll zum einen der Bitburger Weihnachtsbaum-Aktion zugute kommen und zum anderen der Parkanlage Maximiner Wäldchen. Das Areal soll nämlich ähnlich aufgewertet werden wie vor ein paar Jahren die Konrad-Adenauer-Anlage.

Nach den Vorstellungen Bujaras soll das Maximiner Wäldchen unter anderem einen neuen Brunnen samt Wasserspielplatz und einen Kiosk bekommen. „Man könnte also sagen: Konrad hilft Max“, meint Bujara, der sich schon auf das Fest und auf sein Fahrgeschäft freut. „Ich baue das Karussell immer nur für einen guten Zweck auf“, erklärt er.

Der Auf- und Abbau des mehr als 60 Jahre alten Karussells sei zwar mit viel Arbeit verbunden, so Bujara. „Doch wenn es gut läuft, ist das die Sache wert.“

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