Blindgänger in Bitburg entschärft

Bitburg · In Bitburg ist am späten Freitagabend eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg vom Kampfmittelräumdienst entschärft worden. Zuvor mussten 750 Menschen im Umfeld des Fundortes ihre Häuser verlassen.

Blindgänger in Bitburg entschärft
Foto: Rudolf Höser

(j.e./scho/rh) Gegen 22.50 Uhr Aufatmen in der Ricarda-Huch-Straße und im Neubaugebiet "Schleifmühle I". Horst Lenz, der Chef des Kampfmittelräumdienstes, konnte Entwarnung geben. Die amerikanische 125-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war entschärft, der Zünder entfernt. Dabei gab es keine Komplikationen. Der Blindgänger wurde mit einem LKW nach Koblenz gebracht.

Bei Ausschachtungsarbeiten für einen Neubau war ein Baggerfahrer am Freitagabend auf die Fliegerbombe gestoßen. Dabei wurde versehentlich ein Zünder der Bombe durch die Baggerschaufel abgerissen.

Im Umkreis von 300 Metern wurden 200 Häuser evakuiert. Rund 80 Helfer von Feuerwehr, DRK, Polizei und THW klingelten an den Türen und sorgten dafür, dass bis 22 Uhr alle Häuser rund um den Fundort der Bombe geräumt waren. Die Absperrung wurde nach der Entschärfung nach und nach aufgehoben, die Menschen konnten nach etwa drei Stunden wieder zurück in ihre Häuser.

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