Blitzschlag in Elektrozaun: Gewitter tötet zehn Rinder auf Weide

Hörscheid · Am Samstagnachmittag hat ein Blitzeinschlag zehn Rinder getötet, die auf einer Weide in Hörscheid (Kreis Vulkaneifel, bei Daun) standen. Der Blitz war vermutlich in einen Elektrozaun eingeschlagen.

(BP) Bauer Herbert Eich konnten den Schreck kaum fassen: Am Samstagnachmittag gegen 15.30 Uhr hatte es bei einem heftigen Gewitter einen Blitzeinschlag in der Nähe seines Hofes zwischen Hörscheid und Darscheid (Kreis Vulkaneifel) gegeben. Als sein Sohn gegen 17 Uhr zu seiner Weide ging, um die Rinder zu füttern, bot sich ihm ein Bild des Schreckens: Von den dort weidenden 23 Rindern lagen zehn tot am Boden. Der herbeigerufene Tierarzt bestätigte die Vermutungen des Bauers: die Rinder waren durch einen Blitz gestorben, der vermutlich in den Elektrozaun eingeschlagen ist. Denn alle toten Rinder lagen in der Nähe dieses Zauns, ein weiteres Rind wurde schwer verletzt, wird laut Eich aber nicht überleben. „Das war ein schrecklicher Anblick. Zuerst hatte es diesen irrsinnig lauten Knall gegeben, dann das“, sagte Eich dem TV. Alle Stallungen seines Betriebs seien geerdet und gegen Blitzeinschlag geschützt. Die Rinder waren versichert, heute will er mit der Versicherung klären, ob sein wirtschaftlicher Schaden dadurch abgedeckt ist.

Vor zwei Wochen hatte es in Meckenbach im Birkenfeld im Hunsrück einen ähnlichen Fall gegeben, dort waren 15 Rinder – allerdings im Stall – durch einen Blitzeinschlag getötet worden.

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