Brücken: Die Ermittlungen nach Überfall auf Volksbank dauern an

Am Donnerstag überfielen zwei bewaffnete und maskierte Männer gegen 14.30 Uhr die Volks- und Raiffeisenbank in Brücken. Die Täter sind noch auf der Flucht. Die Polizei bittet die Bürger um Mithilfe bei der Aufklärung.

Zwei maskierte Täter betreten gegen 14.30 Uhr am Donnerstag die Bank und verlangen unter Vorhalt von Waffen die Herausgabe von Bargeld. Während des Überfalls löst sich aus der Gaspistole eines Bankräubers ein Schuss, der Augenreizungen bei Bankangestellten und Kundinnen verursacht. Mit mehreren zehntausend Euro können die Männer fliehen. Ein Fluchtfahrzeug wird kurze Zeit später verlassen im Saarland aufgefunden.

Inzwischen geht die Kriminalpolizei davon aus, dass die Bankräuber nicht mit dem bei Eisen (Saarland) aufgefundenen roten Opel Kadett vor die Bank vorgefahren sind, sondern als Tatfahrzeug einen dunkelblauen Van benutzten. Laut Zeugenaussagen sind aus diesem Van die beiden maskierten Räuber in die Bank gelaufen, während ein dritter Mann in dem Fahrzeug wartete. Vermutlich - so die Annahme der Ermittler - hat sich das Trio aufgeteilt und neben dem Van den Opel Kadett als zusätzliches Fluchtmittel benutzt. Während dieser Pkw verlassen aufgefunden wurde, fehlt von dem Van bislang jede Spur. Bei dem dunkelblauen Van soll es sich um ein gepflegtes Fahrzeug mit hinten abgedunkelten Scheiben und Alu-Felgen handeln.

Der bei Eisen aufgefundene rote Opel Kadett wurde zwischen dem 17. und 18. Oktober in Wadern gestohlen. Dieser Wagen hat laut Zeugen den ganzen Mittwoch über in Börfink, fünf Kilometer von Brücken entfernt, gestanden. Bei den Tätern soll es sich um zwei zwischen 30 und 40 Jahre alte Männer gehandelt haben, die beide zwischen 165 und 170 cm groß sind. Einer der Beiden trug einen beigen Anorak mit Kapuze, sein Komplize eine schwarze Lederjacke. Die Bankräuber waren beide mit Sturmhauben maskiert und mit schwarzen Pistolen bewaffnet. Zum dritten Mann, der im Van vor der Bank wartete, liegt keine Personenbeschreibung vor.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung dieser Tat und fragt:

Wer kann Angaben zu dem besagten blauen Van machen? Wem ist ein solches Fahrzeug zur tatrelevanten Zeit in der Umgebung des Tatortes aufgefallen? Wer kann Hinweise zum Verbleib dieses Fahrzeuges machen? Wer kann Hinweise auf die Identität oder den Aufenthaltsort der Bankräuber machen? Hinweise bitte an die Kripo in Trier, Telefon 0651/9779-2290 oder an jede andere Polizeidienststelle.

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