Arbeitskampf Busfahrer in der Region streiken am Donnerstag: Probleme beim Schülertransport drohen

Trier · Im Busverkehr in Teilen der Region Trier drohen am Donnerstag massive Behinderungen. Betroffen davon ist auch der Schülertransport. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten verschiedener Unternehmen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

 Am Donnerstag kann es zu Behinderungen im Busverkehr in Teilen der Region Trier kommen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Busfahrer einzelner Unternehmen zum ganztägigen Streik aufgerufen. Foto: dpa

Am Donnerstag kann es zu Behinderungen im Busverkehr in Teilen der Region Trier kommen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Busfahrer einzelner Unternehmen zum ganztägigen Streik aufgerufen. Foto: dpa

Foto: dpa/Arne Immanuel Bänsch

Morgen könnte es Probleme bei der Schülerbeförderung geben. Die Gewerkschaft Verdi hat verschiedene Busunternehmen in der Region Trier zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sein könnten verschiedene Linien rund um Trier und Richtung Eifel. Nicht betroffen ist der Linienverkehr in der Stadt Trier. Laut Verdi beginnt der Streik drei Uhr und endet um Mitternacht.Die Gewerkschaft rechnet mit massiven Auswirkungen auf den Busverkehr. Als Grund für den Warnstreik nennt Verdi die stockenden Tarifverhandlungen im Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz: „Nach elf Verhandlungsrunden sind die Arbeitgeber noch immer nicht bereit, auf unsere Kernforderung der Durchbezahlung der Dienste einzugehen. Uns bleibt nur eine Ausweitung der Arbeitskampfmaßnahmen“, sagt Jürgen Jung, Verdi-Verhandlungsführer. Jung bittet um Verständnis bei den Fahrgästen: „Wir wissen, dass viele Schüler und Pendler betroffen sein werden. Wir hoffen jedoch, dass die Fahrgäste ihre Fahrer in ihrem Arbeitskampf solidarisch unterstützen und Verständnis zeigen, dass nach elf Verhandlungsrunden die guten Worte verbraucht sind.“ Die Gewerkschaft fordert, dass die Dienste der Busfahrer durchgängig bezahlt werden, also auch die Standzeiten. Desweiteren verlangt sie ein 13. Monatsgehalt, die Erhöhung des Urlaubsgelds sowie die Erhöhung der Zuschläge für Nacht-, Feiertags- und Wochenendarbeit.

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