Arbeitskampf Droht ein tagelanger Busfahrerstreik?

Trier · Nach den Pfingstferien droht in der Region ein tagelanger Streik der Busfahrer. Die Gewerkschaft Verdi hat angekündigt, eine Woche lang private Omnibusunternehmen zu bestreiken, falls es bis dahin keine Einigung im Tarifstreit gibt. Auch der Schülerverkehr wäre dann betroffen. Was bedeutet das für den Busverkehr in der Region?

 Die Gewerkschaft droht mit einem einwöchigen Busstreik nach den Pfingstferien. Foto: dpa

Die Gewerkschaft droht mit einem einwöchigen Busstreik nach den Pfingstferien. Foto: dpa

Foto: dpa/Thomas Frey

Seit Montag streiken auch in der Region erneut Busfahrer von privaten Unternehmen. Betroffen davon sind die Unternehmen Tempus in der Südeifel (dort fallen fast alle Fahrten aus), die Moselbahn, die entlang der Mosel von Trier nach Bernkastel-Kues fährt, die DB Regio Bus Rhein-Mosel GmbH in der Vulkaneifel und einzelne Fahrten der RMV Rhein-Mosel Verkehrsgesellschaft. Nun hat die Gewerkschaft Verdi weitere Streikmaßnahmen angekündigt, falls der Arbeitgeberverband bis 4. Juni nicht wieder die festgefahrenen Verhandlungen in den Tarifauseinandersetzungen aufnehmen sollte. Die Busfahrer hätten sich einstimmig für dieses Ultimatum entschieden, teilte Verdi-Verhandlungsführer Marko Bärschneider mit. Sollte es bis dahin nicht zu erneuten Verhandlungen kommen, seien die Busfahrer der privaten Unternehmen vom 7. bis 13. Juni zum siebentägigen Streik aufgerufen. Die angekündigten Streikmaßnahmen beträfen den gesamten Überlandverkehr in den betroffenen Regionen und Gemeinden. Auch der Schülerverkehr werde in den vom Streik betroffenen Regionen nicht stattfinden. „Abwendbar ist dieser Streik nur durch die Fortführung der Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeberverband“, so Bärschneider.