Verkehr Streiks in letzter Minute verhindert: Busse fahren am Dienstagmorgen wie gewohnt
Trier · Ein paar Monate war es ruhig, jetzt ist der Tarifstreit im privaten Busgewerbe wieder aufgeflammt. Die angedrohten neuen Streiks der Busfahrer sind vorerst abgewandt.
Im Konflikt um den Manteltarifvertrag für die rheinland-pfälzischen Busfahrer sind die für Dienstagmorgen angedrohten Streiks abgewandt. „Am Freitag werden wir mit der Arbeitgeberseite am Verhandlungstisch sitzen, um den seit drei Jahren offenen Tarifkonflikt des Manteltarifvertrages zu einem positiven Ende zu bringen“, sagte Verdi- Verhandlungsführer Marko Bärschneider am Montagmittag in Mainz.
Am vergangenen Wochenende hatte die Arbeitnehmerseite den Arbeitgebern bis heute Mittag ein Ultimatum gesetzt. Bis dann sollen die Arbeitgeber zusichern, dass weiter verhandelt wird. Andernfalls würden die Beschäftigten ab dem nächsten Morgen mit Streiks beginnen.
Ziel von Verdi ist es, in dieser Woche die Tarifverhandlungen fortzusetzen und sie spätestens am übernächsten Mittwoch mit Unterschrift zum Abschluss zu bringen. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Durchbezahlung der Standzeiten, also der Pausen während einer Schicht, für die rund 3500 Fahrerinnen und Fahrer im privaten Busgewerbe. Zuletzt hatten die Busfahrer im Herbst gestreikt. Davon waren auch Buslinien in der Region Trier betroffen.
