50 Jahre Uni Trier Arbeitsplatz Universität

Die Universität ist einer der größten Arbeitgeber in der Region. Viele der rund 1400 Beschäftigten sind nicht unmittelbar in der Wissenschaft tätig, sondern arbeiten in unterschiedlichen Berufen – vom IT-Spezialisten über den Verwaltungsmitarbeiter bis zum Gärtner. Die Universität bildet auch in rund zehn Berufen aus. Was den Arbeitsplatz Universität interessant macht, erzählen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Arbeitsplatz Universität
Foto: Uni Trier

Isabelle Wagner arbeitet in der Personalabteilung der Universität. Sie hat zuvor ein duales Studium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen absolviert und mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen.

„Ich bin in der Personalabteilung zuständig für die verschiedenen arbeitsvertraglichen Angelegenheiten des dritt- und sondermittelfinanzierten Personals - beispielsweise für Beschäftigungen in Projekten, die von externen Mittelgebern gefördert werden. Zudem bearbeite ich Verträge für studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte. Für mich ist das Besondere an der Uni Trier die Vielfältigkeit. Diese prägt durch die verschiedenen Personalkategorien sowohl den Arbeitsalltag im Büro als auch das Leben auf dem Campus.“

Nach ihrer Ausbildung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung an der Universität Trier ist Gina Weiland seit 2015 für die Bereiche Endgeräte-Service und Lizenzbeschaffung im ZIMK, dem Rechenzentrum der Universität, zuständig.

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Foto: Uni Trier

„Als ich mich für den Ausbildungsplatz beworben habe, hatte ich keine richtige Vorstellung von der Uni als Arbeitgeber. Heute schätze ich meinen sicheren Arbeitsplatz und die Arbeitsbedingungen umso mehr. Am meisten gefällt mir jedoch die Vielfalt an der Uni – durch meine Aufgaben habe ich mit allen Fachbereichen und zentralen Einrichtungen zu tun. Dies ermöglicht mir spannende Einblicke sowie ein abwechslungsreiches Aufgabenspektrum, das ich woanders vermissen würde.“

Der gelernter Werbe- und Industriefotograf Andreas Thull arbeitet seit fast 20 Jahren als Fotograf im Fach Kunstgeschichte.

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Foto: Uni Trier

„Mein Hauptaufgabenbereich ist die Erstellung von Reproduktionen, zum Beispiel von alten Grafiken oder aus Büchern. Des Weiteren unterstütze ich Promovierende und fertige Fotografien für ihre Doktorarbeiten an. Einmal im Jahr begleite ich Studierende und Dozenten auf Exkursionen im In- und Ausland und fotografiere hauptsächlich Architektur. Die Aufnahmen werden in eine Datenbank eingepflegt. Diese Datenbank beinhaltet mittlerweile etwa 14 000 meiner Fotos. Außerdem begleite ich verschiedene Projekte und Ausstellungen und mache die fotografische Dokumentation dazu.“

Seit August 2018 absolviert Nico Schmitt eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. In seiner dualen Ausbildung lernt er verschiedene Abteilungen der Universität kennen und besucht die Berufsbildende Schule für Wirtschaft.

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„Mir war immer bewusst, dass ich nach meinem Schulabschluss ins Büro möchte. Aus diesem Grund habe ich mich an der Universität beworben, da sie einen besonderen Stellenwert in Trier hat. Wenn ich morgens aufstehe, freue ich mich schon auf meinen Arbeitstag und auf meine Kollegen, denn es herrscht ein sehr gutes Arbeitsklima unter uns. Dadurch, dass ich durch so viele Abteilungen gehe, finde ich die Universität besonders attraktiv und herausfordernd.“

Die Diplom-Bibliothekarin Ulrike Nagel ist seit 1976 in der Universitätsbibliothek tätig und hat bereits am früheren Universitätsstandort Schneidershof gearbeitet.

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Foto: Uni Trier

„Als ich nach der Ausbildung nach Trier kam, musste ich mich erst zurechtfinden, aber die Arbeit hat mir gut gefallen. Nach dem Umzug haben wir Schneidershof erst einmal nachgetrauert, weil der neue Campus eher einer Mondlandschaft glich. Alles musste noch wachsen. Ich war in verschiedenen Abteilungen beschäftigt und für die Erwerbung und Katalogisierung unterschiedlicher Medien zuständig. Die Arbeit hat sich gewandelt: Zettelkataloge und Karteikarten gibt es nicht mehr, fast alles wird am PC erledigt. An der Universität schätze ich die angenehme Arbeitsatmosphäre, die schöne Umgebung und die Erreichbarkeit zu Fuß.“

Der gelernte Maschinenschlosser Stephan Thomm arbeitet seit 1994 an der Universität. Zu Beginn war er als Hausmeister im Hochschulsport tätig und seit 2011 auf Campus II.

Foto: Uni Trier

„Ich versuche, meinen Job so zu machen, dass meine Kunden – Studierende und Mitarbeiter – sowie meine Vorgesetzten mit meiner Arbeit zufrieden sind. Aber es soll mir auch selbst Spaß machen. Ich fühle mich als ein Zahnrad, das dazu beiträgt, das Große und Ganze am Laufen zu halten. Sehr schön finde ich, dass hier Menschen aus so vielen Nationen zusammentreffen. Andere Länder und Kulturen haben mich immer interessiert und sind mir wichtig. Vor 20 Jahren gab mir die Universität ein Jahr unbezahlten Sonderurlaub, um ein soziales Jahr in Uganda zu absolvieren.“

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