Universitätspräsident Michael Jäckel reagierte auf diese Nachricht mit Freude und einer Mail an alle Studierenden. „Wir sind nun aufgefordert, diese Impfaktion gut zu organisieren. Damit haben wir bereits begonnen.“ Einzelheiten kündigt er zeitnah an. Was das konkret heißt, ist noch nicht klar, denn zunächst müssen Abstimmungsgespräche mit den zuständigen Ministerien erfolgen.

„Wir haben ursprünglich geplant, die Studierenden auf dem Campus zu impfen“, sagt Universitätssprecher Peter Kunz im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund. „Allerdings gibt es hier noch keine Infrastruktur.“ Eine Entscheidung sei deshalb noch nicht gefallen, ob die Aktion an der Universität oder im Impfzentrum Trier umgesetzt werde.

„In jedem Fall entspricht die Nachricht aus Mainz unseren Wünschen, im kommenden Semester wieder deutlich mehr Präsenzlehre auf dem Campus anzubieten. Eine möglichst hohe Impfquote ist dafür Voraussetzung.“ Auch an der Hochschule Trier, die in diesen Wochen ihr 50-jähriges Bestehen feiert, laufen die Abstimmungsgespräche.

Die Landesregierung hatte am Mittwoch angekündigt, dass für die Impfkampagne vom 7. bis 14. Juli Unterstützung des Deutschen roten Kreuzes zur Verfügung stehen werde. Neben den Sonder-Impfaktionen an den Hochschulen bestehe für alle Erwachsenen ab 18 Jahren weiterhin die Möglichkeit, sich über das Impfportal des Landes für eine Impfung im Impfzentrum zu registrieren. „Die Ständige Impfkommission empfiehlt allen Erwachsenen ab 18 Jahren eine Corona-Schutzimpfung. Aufgrund der zügigen Abarbeitung der bisherigen Warteliste wird über den Sommer hier eine schnelle Terminvergabe möglich werden.“