Cochem-Zell: Roter Weinbergspfirsich bringt Farbe und Früchte

Das Land Rheinland-Pfalz hat seit 2001 die Anpflanzung des Roten Weinbergspfirsich in ehemaligen Weinbergen bislang mit 150 000 Euro gefördert.

Bis zum Abschluss des Projekts im Jahr 2009 sollen alle Pfirsichbäume in den Pilotregionen, den Landkreisen Cochem-Zell und Mayen-Koblenz sowie in einem Teil des Mittelrhein-Tals, Früchte tragen. Der Kreis Bernkastel-Wittlich ist (noch) außen vor. Ein Sprecher des Mainzer Umweltministeriums schließt aber nicht aus, dass nach Abschluss der Erprobungsphase im Jahr 2009 ein allgemeines Förderprogramm aufgelegt wird. Dann könnten auch Interessenten aus den Kreisen Bernkastel-Wittlich und Trier-Saarburg davon profitieren. Die bislang gemachten Erfahrungen seien auf jeden Fall sehr positiv, so der Ministeriumssprecher.Über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren verpflichten sich die Teilnehmer, die Wärme liebenden Weinbergspfirsichbäumchen auf ausgewählten Standorten anzupflanzen und zu pflegen. Die „Pfirsichbauern“ verpflichten sich, Unkraut manuell zu beseitigen und ausschließlich organische Dünger zu verwenden. Herbizide sind verboten. Sie erhalten kostenfrei das Pflanzmaterial, Baumpfahl und Wildverbisschutz. Zudem wird pro Baum ein Betrag von 16 Euro für die Pflege gezahlt. Eine Arbeitsgruppe begleitet und berät die Projektteilnehmer. Von den bislang 5000 ausgegebenen Bäumchen wurden allein 4200 im Kreis Cochem-Zell auf rund 130 Flächen mit einer Gesamtgröße von 15 Hektar gepflanzt.

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