Corona Mehr Tempo beim Corona-Schutz: Land plant Sonder-Impfaktionen

Trier · Auch Jüngere sollen mit Astrazeneca geimpft werden. Ein Drittel der Rheinland-Pfälzer hat bereits Zweitimpfung. Experte: Herdenimmunität nur, wenn auch Kinder geimpft werden.

Corona-Impfung: Rheinland-Pfalz will Sonder-Aktionen starten
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Rheinland-Pfalz will das Tempo bei den Corona-Impfungen erhöhen. Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) kündigte an, dass das Land den Kommunen Impfstoff des Herstellers Astrazeneca zur Verfügung stellen will, um damit in Sonderaktionen Impfwillige impfen zu können. Es handelt sich dabei um Vakzin, das für die 32 Impfzentren des Landes vorgesehen ist. Das Land hält sich bei den Impfungen in seinen 32 Impfzentren an die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission. Wegen der möglichen Gefahr von Hirnvenen-Thrombosen bei Jüngeren soll Astrazeneca überwiegend bei über 60-Jährigen verwendet werden. Weil bereits über 80 Prozent dieser Altersgruppe mindestens einmal geimpft sei, stelle man Astrazeneca den Kommunen zur Verfügung, sagte Hoch. Bei den geplanten Sonderimpfaktionen könne sich jeder Erwachsene freiwillig und nach ärztlicher Beratung und Risikoabwägung impfen lassen.