Pandemie Trierer Experte: Was es mit Inzidenzen auf sich hat

Trier · Mit dem Lockdown soll die sogenannte Inzidenz weiter nach unten gedrückt werden, damit Gesundheitsämter wieder besser Infektionsketten nachverfolgen können. Ein Trierer Experte bezweifelt, dass dies schnell gelingen kann.

 Ein Verwaltungsbeamter ist zur Corona-Kontaktnachverfolgung eingeteilt.

Ein Verwaltungsbeamter ist zur Corona-Kontaktnachverfolgung eingeteilt.

Foto: dpa/Marijan Murat

Auch drei Wochen nach Beginn des Lockdowns mit der zusätzlichen Schließung von Geschäften und Schulen ist Deutschland und auch Rheinland-Pfalz noch immer weit weg von der Zielmarke 50. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen  pro 100 000 Einwohner in einer Woche an. Im Mai einigten sich Bund und Länder auf die Messgröße. Als Grenzwert wurde damals eine Inzidenz von 50 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner in einer Woche festgelegt.  Bei einer deutlich höheren Inzidenz  wird es für die Gesundheitsämter schwierig, die Kontakte der Infizierten nachzuverfolgen.