Das ist bei uns kostenpflichtig Coronavirus: So gehen wir bei volksfreund.de mit wichtigen Meldungen um

Trier/Region · Was ist bei volksfreund.de kostenlos und was nicht? Und warum eigentlich? Darum gibt es Artikel zur Corona-Krise, für die ein Online-Abo notwendig ist.

 Thomas Roth, Chefredakteur des Trierischen Volksfreunds

Thomas Roth, Chefredakteur des Trierischen Volksfreunds

Foto: TV/Friedemann Vetter

Liebe Leserin, lieber Leser,

es sind herausfordernde Zeiten. Und es sind Zeiten, in denen wir nicht auf unsere gewohnten Erfahrungen setzen können. Uns ist es wichtig, mit Ihnen im Gespräch zu sein und offen zu kommunizieren.

Ganz allgemein: Wir haben einen Live-Blog zur Corona-Krise eingerichtet. Dieser ist hier frei zugänglich. Dort erfahren Sie immer die wichtigsten Fakten. Auch Themen, bei denen eine konkrete Gefahr für Leib und Leben besteht, sind bei uns immer frei zugänglich. Rein hypothetisch: Falls etwa bekannt wäre, dass an einem bestimmten Ort vermehrt Fälle auftreten und viele Menschen sich dort aufgehalten haben, wäre das genau so ein Fall.

Genauso hatten wir etwa vor einiger Zeit den Artikel, in dem steht, welche Geschäfte schließen und welche offen bleiben, öffentlich zugänglich gemacht. Weil wir dazu beitragen wollten, dass jedem klar ist, dass noch die wichtigsten Geschäfte geöffnet sein werden.

Zudem gibt es einen kostenlosen Newsletter, der dreimal die Woche (Montag, Mittwoch, Freitag) gegen 19.50 Uhr zu Ihnen geschickt wird, wenn Sie sich hier registrieren. Hier fasse ich die wichtigsten Nachrichten und Zahlen für alle Interessenten zusammen, vor allem mit dem Blick auf unsere Region.

Berichte, bei denen es nicht um körperliche Gefahren geht, sind bei uns aber den Online-Abonnenten und -Abonnentinnen vorbehalten. Diese Menschen, die unsere Arbeit besonders wertschätzen und bezahlen, erhalten einen ebenso besonderen Service. Dazu gehören Stücke, in denen Experten erklären, wie rechtliche Hintergründe sind. Wie gehe ich mit Reisebuchungen um? Was mache ich, wenn mein Arbeitgeber mich nicht ins Home Office lassen will? Zudem gehen wir auf viele andere Themen ein: Wie funktioniert eigentlich ein Testzentrum? Was planen die Kliniken? Ginge es übrigens alleine um die Frage, wer muss wohin, würden wir dies frei zugänglich machen.

Auch in diesen schwierigen Zeiten können wir all diese Informationen nur anbieten, weil unsere Abonnenten und Abonnentinnen dies ermöglichen. Unsere Leserinnen und Leser zahlen, damit wir aus der ganzen Region berichten können.

Mancher fordert, dass wir alle wichtigen und relevanten Themen verschenken. Das würde aber nur zu einem führen: Es wird in vielen Gegenden keinen Lokaljournalismus mehr geben. Zumindest keinen, bei dem kritisch nachgefragt wird und bei dem es um mehr als die Veröffentlichung von Pressemitteilungen geht.

Übrigens: Unser Online-Abonnement kostet im Probemonat 99 Cent, danach 5,99 Euro und ist monatlich kündbar. Nur so halten wir unser Medienunternehmen dauerhaft lebendig. Nur so können wir die ganze Region im Blick behalten. Unsere Redakteurinnen und Redakteure sammeln Informationen, sie fügen diese zusammen, sie ordnen ein, fragen nach und bieten Ihnen ein komplettes Paket. Ob es Ihnen dies wert ist, müssen Sie entscheiden. Tausende haben sich aber bereits dafür entschieden und unterstützen uns. Dafür sagen wir ein besonderes Dankeschön!

Ein kleiner Einblick in unsere Redaktion: Derzeit erfolgt bei uns die Arbeit oft aus dem Home Office. Wir arbeiten im Schichtbetrieb, um stets möglichst aktuell zu sein. Alle Kolleginnen und Kollegen in Redaktion und Verlag geben in diesen schwierigen Zeiten das Beste – unter Umständen, die wir alle so nicht kennen. Sie sind engagiert und leidenschaftlich unterwegs und Sie wollen unseren Leserinnen und unseren Lesern einen bestmöglichen Überblick geben.

Es ist daher keineswegs eine Abzocke für diese Arbeit Geld zu verlangen, damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezahlt werden können. Wir finanzieren uns eben nicht über den Rundfunkbeitrag. Genauso selbstverständlich wie wir für Lebensmittel im Supermarkt zahlen müssen, genauso selbstverständlich wie wir für die gedruckte Zeitung zahlen müssen, genauso selbstverständlich bitten wir deswegen ebenfalls bei unserem Angebot auf volksfreund.de darum.

Und komplett ohne zu jammern: Unser Haus muss sich gegenwärtig ebenso wie fast alle anderen Unternehmen mit den Folgen der Corona-Krise beschäftigen: Anzeigen werden etwa zurückgezogen, denn Veranstaltungen fallen aus und Geschäfte sind geschlossen.

Wie oben geschrieben: Wenn es um Leib und Leben geht, um die Frage einer unmittelbaren Gefahr, sind unsere Artikel stets kostenfrei. In der Regel ist aber unser Angebot für die Leserinnen und Leser exklusiv, die sich registrieren und denen unser Angebot mehr wert ist.

Herzliche Grüße und vor allem: Bleiben Sie gesund!

Thomas Roth
Chefredakteur

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